USB-Sticks für MacBook Air und Retina: Optisch passende Speichererweiterungen (Übersicht)

Wird der Speicherplatz auf der SSD eines MacBook Air oder MacBook Pro mit Retina Display knapp, so gibt es nur wenige Optionen der Speichererweiterung. Eine davon: Kleine USB-Sticks, die auch für längere Zeit im Steckplatz verbleiben können – eine Übersicht.
Besitzer eines MacBook Air oder MacBook Pro mit Retina Display haben es nicht leicht. Aufgrund proprietärer SSDs lässt sich der Speicher nur erschwert aufrüsten. Für ältere MacBooks ohne PCIe-Anbindung besteht immerhin die Möglichkeit, passende Speicherriegel zu erwerben – wir berichteten. Modelle ab Jahrgang 2013 mit PCIe-SSDs profitieren davon aber nicht. Für diese empfiehlt sich die Aufrüstung mittels passgenauer Micro-SD-Card-Adapter beziehungsweise Speicherkarten. In unserer Übersicht hierzu stellten wir die verschiedenen Lösungen vor. Allerdings lassen sich so derzeit maximal 128 GB erweitern. Auch bleibt das MacBook Air mit 11-Zoll-Display gänzlich außen vor, es besitzt schlichtweg keinen SD-Card-Steckplatz.
USB-Sticks für MacBook Air und Retina: Übersicht
In die Bresche springen verkleinerte USB-Sticks, diese ragen nur wenige Millimeter vom Steckplatz heraus und können somit auch als ständige Speichererweiterung im MacBook verbleiben. Soviel Minimalismus verlangt einen Kompromiss – maximal 64 GB sind möglich und manchmal teurer als ihre größeren Pendants sind sie auch. Immerhin genügen den meisten Anwender sicherlich 64 GB, um beispielsweise die eigene Musikbibliothek auszulagern (iTunes). So schaffen wir auf dem SSD-Hauptlaufwerk mehr Platz im MacBook. Folgend eine Übersicht.
Kingston DataTraveller Micro: Günstig aber nur mit USB 2.0
Den Anfang macht ein Micro-Stick von Kingston. Vorteil: Sehr günstig (64 GB für circa 20 Euro). Nachteile: Nur USB 2.0 (langsam) und die schwarze Farbe mag nicht so recht zu den MacBooks aus Aluminium passen. Erhältlich mit 8, 16, 32 und 64 GB.
SanDisk Cruzer Ultra Fit: Schneller, dank USB 3.0
Schon besser, dafür auch etwas teurer (64 GB circa 36 Euro) – der SanDisk Cruzer Ultra Fit. Mit USB 3.0 (abwärtskompatibel zu USB 2.0) und Datentransferraten von bis zu 130 MB/s laut Hersteller. Aber auch hier fügt sich das schwarze Gehäuse nicht hundertprozentig in die Mac-Landschaft ein. Erhältlich mit 16, 32 und 64 GB.
Transcend JetFlash 710: Wasserfest und aus Metall
Optisch in jedem Fall schon mal ein Fortschritt – Transcend JetFlash 710. Auch dieser verfügt über USB 3.0 und verspricht Geschwindigkeiten von bis zu 90 MB/s (Lesen) und 24 MB/s (Schreiben). Im Unterschied zum SanDisk Cruzer Ultra Fit steckt die Technik beim Transcend in einem wasserfesten Metallgehäuse. Kleiner Nachteil: Es ragt mit circa 10 Millimetern etwas mehr aus dem MacBook-Gehäuse heraus. Vorteil: Mit circa 35 Euro (64 GB) ist er nicht teurer. Erhältlich mit 8, 16, 32 und 64 GB.
Apotop AP-U6: Optisch die Krönung in Aluminium
Zweifelsohne eine Zierde für jedes MacBook. Der Apotop AP-U6 USB-3.0-Stick (90 MB/s Lesen, 20 MB/s Schreiben) besteht wie die MacBooks aus Aluminium und orientiert sich am aktuellen MagSafe-2-Stecker, bildet mit ihm optisch eine Einheit. Dafür setzt es gepfefferte Preise – 64 GB aktuell für circa 67 Euro. Erhältlich mit 32 und 64 GB.
Übrigens: Mit dem Apotop AP-U2 gibt es noch eine langsamere USB-2.0-Alternative. Dieser orientiert sich am älteren, runden MagSafe-Stecker. Gibt’s allerdings mit maximal 32 GB (circa 37 Euro).
PK Paris K'1: Sauschnell und aus Metall
Vergleichbar – sowohl optisch (Metall), als auch im Preis (64 GB für circa 70 Euro) – der PK Paris K'1. Der Hersteller spricht vom kleinsten USB-Stick der Welt und zudem von Datentransferraten von bis zu 140 MB/s (USB 3.0). Erhältlich mit 32 und 64 GB.
Flexible Alternative: Mini-Kartenleser
Eine weitere, wenngleich optisch nicht sehr ansprechende, Lösung – kleine Micro-SD-Kartenleser. Diese sind nicht wirklich größer als die hier genannten USB-Sticks, nehmen aber flexibel passende Micro-SD-Karten auf. So muss nicht gleich immer ein neuer Stick gekauft werden. Nachteil: Meist nur USB 2.0.