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49-Euro-Ticket zu teuer: Bundesland schafft günstigere Alternative

Das Deutschlandticket für 49 Euro ist beschlossene Sache. (© IMAGO / aal.photo)
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Das 49-Euro-Ticket läutet eine neue Ära im deutschen Nahverkehr ein. Kritiker stören sich allerdings am hohen Preis: Vor allem Geringverdiener, so der Vorwurf, würden mit dem Deutschlandticket kaum entlastet. Ein Bundesland will daher eine günstigere Alternative schaffen.

 
Deutsche Bahn
Facts 

Nach langem Hin und Her hat sich die Politik auf eine Nachfolge für das beliebte 9-Euro-Ticket geeinigt: Das Deutschlandticket ermöglicht ebenfalls bundesweite Fahrten im Nah- und Regionalverkehr, ist mit einem Startpreis von 49 Euro aber mehr als fünfmal so teuer wie das Original. Daran stören sich vor allem Sozialverbände. In Hessen stoßen sie mit ihrer Kritik auf offene Ohren.

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Parallel zum 49-Euro-Ticket hat Hessen eine günstigere Alternative angekündigt (Quelle: FAZ). Der „Hessenpass mobil“, so der Name, soll im Monat 31 Euro kosten und Fahrten im gesamten Bundesland ermöglichen. Anspruch auf die Flatrate-Fahrkarte sollen Geringverdiener und sozial Schwache haben. Darunter fallen alle hessischen Bürger mit Anspruch auf Bürgergeld, Wohngeld Plus oder Sozialhilfe. Im Bundesland sind das etwa 520.000 Menschen.

„Jede und jeder in Hessen soll die Möglichkeit haben, bezahlbar unterwegs zu sein“, so der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. Die Einführung des 49-Euro-Ticket wird spätestens im Mai erwartet. Möglichst zusammen soll dann auch der Hessenpass mobil an den Start gehen. Vorher müssten aber noch Abstimmungsgespräche mit den Kommunen geführt werden, heißt es.

2023 erwartet Bürger viele Neuerungen – das Deutschlandticket ist nur eine davon:

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DB-Regio-Chefin: Können Sitzplätze erhöhen

Die günstigere Alternative zum 49-Euro-Ticket ist eine gute Nachricht für sozial Schwache – zumindest in Hessen. ÖPNV-Nutzer in ganz Deutschland haben aber ebenfalls Grund zur Freude: Befürchtungen, wonach die Einführung des 49-Euro-Tickets mit einem Komfortverlust einhergehen könnte, hat die Chefin der DB Regio kürzlich zerstreut. In Metropolen, wo man die größte Nachfrage erwarte, könne man die Anzahl der Sitzplätze auch erhöhen.

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