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Android-Handys: Google soll sich nicht mehr auf der Nase herumtanzen lassen

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Google gerät ins Visier von über 50 Organisationen, die ein Umdenken bei Android-Handys fordern – zum Vorteil der Nutzer. Für die Smartphone-Hersteller wäre das aber ein großer Nachteil, wie sich zeigt.

 
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Google soll sich Bloatware auf Android-Handy vornehmen

Privacy International und 50 weitere Organisationen haben einen offnen Brief an den Alphabet-CEO Sundar Pichai geschrieben. Darin wird der Chef von Googles Mutterkonzern aufgefordert, Bloatware, die ein Risiko für den Nutzer darstellt, von Android-Smartphones zu verbannen. Konkret geht es um die vorinstallierten Apps, die sich nicht oder nur sehr schwer von den Nutzern entfernen lassen, und die nicht durch das Schutzprogramm „Google Play Protect“ laufen. Tatsächlich installieren viele Hersteller Android-Apps vor, die ohne Wissen des Nutzers Daten sammeln, teilen und dabei nicht von Google überprüft wurden, da sie gar nicht im Google Play Store auftauchen. So kann beispielsweise mit entsprechenden Rechten auf das Mikrofon oder die Kamera zugegriffen werden. Die Nutzer bekommen davon gar nichts mit – berichtet heise.

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Besonders Hersteller günstiger Android-Smartphones sollen davon Gebrauch machen, um mit den Daten Geld zu verdienen. Die Organisationen erinnern Pichai in dem offenen Brief an seine eigene Aussage, dass „Privatsphäre kein Luxusgut sein dürfe“. Alle vorinstallierten Apps müssten die gleichen Sicherheitsstandards erfüllen wie Anwendungen, die aus dem Play Store stammen. Es muss zudem die Möglichkeit für Updates über den Play Store und zur Deinstallation bestehen. Sollten Hersteller mehrfach aufgefallen sein und gegen die Datenschutzbestimmungen verstoßen, soll diesen keine Android-Lizenz mehr erteilt werden – so die Forderung. Ob Google darauf eingeht, bleibt offen.

Diese Android-Apps sind in Deutschland aktuell angesagt:

Bloatware auf Android-Handys wird nicht verschwinden

In dem offenen Brief an Google geht es in erster Linie um gefährliche Bloatware und Android-Apps, die dem Nutzer schaden. Anwendungen von großen Unternehmen, die Smartphone-Hersteller auf den eigenen Geräten vorinstallieren, werden dadurch nicht verschwinden. Diese sind zwar sicher und durch den Google Play Store überprüft, lassen sich aber auch oft nicht deinstallieren. Bestes Beispiel sind die Microsoft-Apps auf Samsung-Handys. Diese Kooperationen spülen Geld in die Kasse von Samsung ein, sodass wir damit wohl weiterhin leben müssen.

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