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ARD und ZDF schwimmen im Geld: Höherer Rundfunkbeitrag zahlt sich aus

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Kleinvieh macht auch Mist: Nach langem Gezänk wurde 2021 der Rundfunkbeitrag erhöht. Seitdem muss jeder Haushalt 18,36 Euro im Monat für ARD, ZDF und Deutschlandradio zahlen. Die kleine Erhöhung von 86 Cent macht unterm Strich viel aus, wie der Blick aufs vergangene Jahr zeigt.

 
Beitragsservice (ehem. GEZ)
Facts 

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland polarisiert. Die einen sehen in ihm eine unverzichtbare Säule der Demokratie und Meinungsbildung, die anderen hingegen aufgeblähte Sendeanstalten, die sich mit langweiligem Programm und fragwürdiger Berichterstattung immer mehr vom Bürger entfernen. Wie auch immer man zu ARD, ZDF und Deutschlandradio aber steht: zahlen muss man für sie. Auf 18,36 Euro stieg im vergangenen Jahr der Rundfunkbeitrag im Monat. Und dieses Plus zeigt sich nun auch in einem ordentlichen Einnahmezuwachs.

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Höherer Rundfunkbeitrag: ARD, ZDF und Deutschlandradio mit Rekordeinnahmen

Die gingen im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent nach oben, so der Beitragsservice. Unterm Strich macht das 8,42 Milliarden Euro, die der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland 2021 einnahm – ein sattes Plus von 300 Millionen Euro (Quelle: FAZ).

Mit 8,26 Milliarden Euro ging ein Großteil an ARD, ZDF und Deutschlandradio. Weitere 159 Millionen Euro flossen hingegen an die Landesmedienanstalten, die den privaten Rundfunk beaufsichtigen. Deutschland leistet sich den mit Abstand teuersten öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Welt.

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Wird die ehemalige GEZ-Gebühr erneut erhöht?

Im Zuge der Rekord-Inflation rückt auch wieder der Rundfunkbeitrag in den Fokus. Die CSU fordert etwa eine dreimonatige Pause des Rundfunkbeitrages, der früher GEZ-Gebühr genannt wurde, um die Bürger zu entlasten. Ganz anders hingegen die zuständige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF), die wegen der Inflation sogar eine Erhöhung ins Spiel bringt. Seit neuestem lässt sich der Rundfunkbeitrag unter besonderen Umständen auch in Bar bezahlen.

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