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Bitter für E-Auto-Fahrer: Teslas Supercharger haben eine Schwachstelle

Die Supercharger von Tesla bergen für E-Auto-Fahrer ein Problem. (© Unsplash)
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Tesla öffnet seine Supercharger für E-Autos anderer Marken und Hersteller. Eigentlich ist das eine tolle Nachricht für Fahrerinnen und Fahrer. Aber wer keinen Tesla fährt und an einer der Ladestationen Strom tanken will, könnte bald vor Problemen stehen.

 
Tesla
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Der Ausbau der Ladeinfrastruktur läuft zwar, kann aber bisher nicht mit der Geschwindigkeit mithalten, mit der sich immer mehr Verbraucher für ein E-Auto entscheiden. In dieser Situation passt es gut, dass Tesla daran arbeitet, die eigenen Ladestationen auch für andere Marken freizugeben.

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E-Auto laden mit Hindernissen: Tesla-Ladekabel bei anderen Marken nicht gesichert

Derzeit laufen die Tests dafür in Frankreich, Norwegen und den Niederlanden – bei unseren westlichen Nachbarn seit kurzem als erste sogar landesweit. In Norwegen aber ist in der Testphase ein Problem aufgetaucht, das sich ohne weiteres nicht lösen lassen wird.

Wie der bekannte Tesla-YouTuber Bjørn Nyland festgestellt hat, lässt sich das Ladekabel der V2-Supercharger von Unbefugten einfach abziehen. Bei Teslas ist die Kabelverbindung dagegen geschützt. Ladet ihr aber wie im Beispiel etwa einen EV6 von Kia – gerade zum besten Auto des Jahres 2022 gewählt –, könnte jeder oder jede im Vorbeigehen das Kabel abziehen und es hat sich „ausgeladen“:

Da es sich hierbei um ein klassisches „Hardware-Problem“ handelt, lässt es sich auch nicht einfach seitens Tesla oder durch den Hersteller des jeweiligen E-Autos per Over-the-Air-Update lösen. Die einfachste Lösung dürfte wohl ein Ladeadapter sein, der sich einfach auf das Ladekabel von Tesla aufstecken lässt und das Kabel an eurem E-Auto sicher arretiert.

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Lade-Kunden müssen auf ihre Stromzufuhr achten

Die Supercharger-Ladesäulen sind – gerade im Zusammenspiel mit einem E-Auto von Tesla – allerdings dafür bekannt, intelligent zu arbeiten. Tesla-Fahrer müssen nur die Verbindung herstellen, also das Kabel am Ladeport ihres Model S, 3, X oder Y anschließen. Die gesamte Kommunikation zwischen Auto und Ladesäule inklusive Abrechnung erfolgt dann automatisch.

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Die Wahrscheinlichkeit, dass die Säule es nicht „bemerkt“, wenn jemand unbefugt das Kabel vom E-Auto entfernt, auch wenn es sich nicht um einen Tesla handelt, ist also eher gering. Kunden müssen sich wohl keine Sorgen machen, dass Fremde auf ihre Kosten laden. Trotzdem kann es ärgerlich sein, wenn jemand Unbefugtes das Kabel unbemerkt entfernt und man eben nicht wie geplant zum vollgeladenen Elektroauto zurückkehrt.

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