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E-Autos beliebter als befürchtet? VW stellt Tesla locker in den Schatten

E-Autos sind für viele deutsche Marken noch ein Sorgenkind. (© IMAGO / Pond5 Images)
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E-Autos gehen in Deutschland durch eine schwierige Phase. Die Zulassungszahlen von Stromern sind seit dem Ende des Umweltbonus deutlich zurückgegangen. Das trifft eigentlich auch Volkswagen hart, doch gerade sieht es bei den Wolfsburgern richtig gut aus. So gut sogar, dass Tesla nicht den Hauch einer Chance hat.

E-Autos: Deutsche Kunden weiter zurückhaltend, doch es gibt Hoffnung

Deutsche Autokäufer haben ihre Probleme mit Elektroautos. Seit die Bundesförderung vom Tisch ist, schwächeln die Neuzulassungen. Vom starken Einbruch seit Anfang des Jahres hat sich der E-Auto-Markt inzwischen wieder etwas erholt, ist aber längst nicht dort, wo er sein müsste, um das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen Elektrofahrzeugen bis 2030 zu schaffen.

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29.668 E-Autos wurden den Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts zufolge im April 2024 neu zugelassen. Das entspricht einem Anteil von rund 12,2 Prozent für Elektroautos. Im April 2023 kamen BEVs noch auf 14,7 Prozent Marktanteil (Quelle: ADAC).

Auch insgesamt stellt sich der April für die deutschen Marken als starker Monat heraus. So kommen allein 20,9 Prozent aller Neuzulassungen von der VW-Marke. Gegenüber dem Vorjahr hat auch der April um etwa 20 Prozent zugelegt. Den größten Teil an den Neuzulassungen machen mit 37,3 Prozent weiter Benziner aus.

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Tesla lässt Federn, VW zieht vorbei: Elektroautos haben einen neuen König

Den Rückgang bei E-Autos kriegt auch Tesla inzwischen richtig heftig zu spüren. Das Model Y – eigentlich das beliebteste E-Auto der Welt – kommt in Deutschland derzeit nur auf 1.102 neu zugelassene Fahrzeuge. Volkswagen hingegen schafft mit den erfolgreichsten E-Autos ID.4 und ID.5 fast die dreifache Menge: 3.234 der E-SUVs wurden im April neu auf die Straße gebracht.

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Insgesamt verkauft der VW-Konzern, unter anderem mit Porsche, Audi und Skoda, sogar mehr als sechs mal so viele Elektroautos wie Tesla. Seit Tesla vor allem auch mit aggressiven Preissenkungen den E-Auto-Markt unter Druck gesetzt hat, sah es nicht danach aus, dass solche Erfolge bald wieder möglich wären. Denn bisher hat Volkswagen einfach keine wirklich günstigen Stromer im Angebot.

Dass die Wolfsburger Tesla dermaßen hinter sich zurücklassen können, liegt aber auch am wachsenden Gegenwind, dem sich der US-Hersteller derzeit entgegenstellen muss. So machte Tesla zuletzt vor allem mit massiven Sparprogrammen und Entlassungen von sich reden. Derzeit laufen Protestaktionen gegen Tesla auch rund um die deutsche Gigafactory.

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