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E-Autos: China überrollt Europa

BYD ist der größte E-Auto-Bauer Chinas. (© IMAGO / PanoramiC)
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Immer mehr chinesische Autobauer wagen sich nach Europa, vor allem mit neuen Elektroautos. Noch ist der Anteil der Marken aus Fernost zwar recht gering, doch das ändert sich gerade. Und wer etwas genauer hinschaut, erkennt, dass China längst da ist.

 
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E-Autos aus China auf dem Vormarsch: Anteil neuer Marken steigt und steigt

BYD, SAIC, Nio, XPeng, Geely – die Liste chinesischer Autobauer ist noch deutlich länger und immer mehr von ihnen kommen auch nach Europa. Den bisher größten Anteil an den Neuzulassungen hat jedoch eine ehemals britische Marke, die inzwischen ganz und gar chinesisch ist: MG. Heute steht der SAIC-Konzern, Chinas größter Autohersteller, dahinter.

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Mögen viele Marken und Hersteller aus dem Reich der Mitte bisher noch wenig bekannt sein bei vielen europäischen und deutschen Kunden, so werden es doch immer mehr Käufer. Der westeuropäische Markt für E-Autos komme derzeit auf einen Anteil von 8,4 Prozent chinesischer Marken, so der unabhängige Automobilanalyst Matthias Schmidt (Quelle: Associated Press/AP via Finanzen.net).

Im Vergleich zum Vorjahr ein ordentliches Plus. Da lag der China-Anteil in den westeuropäischen Ländern noch bei 6,2 Prozent. MG gehört derzeit außerdem zu den am schnellsten wachsenden Marken in Europa.

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Nun ist MG aber eben nur eine Marke aus China. BYD bietet seine Stromer ebenfalls bereits in einigen europäischen Ländern, darunter Deutschland, an. In China ist der ehemals reine Batteriehersteller längst zum erfolgreichsten E-Auto-Hersteller aufgestiegen. Mehrere weitere Marken sind schon in Europa an den Start gegangen, anderen bereiten ihn vor. Eine Situation, die auch die EU dazu veranlasst hat, ganz genau hinzuschauen.

In BMW und Tesla steckt jede Menge China

Doch China steckt heute nicht mehr nur in chinesischen Marken, wie Schmidt mit seinen Zahlen eindrücklich klarmacht. Beispielsweise bauen Tesla, BMW und Renault einige Modelle für internationale Märkte dort. Bezieht man diese etwas anderen chinesischen E-Autos mit ein, ergibt sich ein anderes Bild. Schon heute sei jedes fünfte E-Auto auf den Straßen Europas ein Import aus China, so Schmidts Analyse.

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Von falscher Bescheidenheit ist bei den ersten chinesischen Modellen nichts zu spüren:

E-Autos aus China: Keine klassischen China-Schnäppchen!
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Darunter ist auch das bisher günstigste E-Auto am Markt, der Dacia Spring. Den lässt Renault in China fertigen. Citroën will es mit seinem ë-C3 in Zukunft anders machen. Der vollelektrische Kleinwagen soll den Spring in seiner Topversion im Preis sogar unterbieten und explizit in Europa gebaut werden. Der Billig-Stromer ist eine echte Kampfansage vom Stellantis-Konzern, auch in Richtung China.

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