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Handy überflüssig: Verrücktes KI-Wunder bedient Apps selbst

Der Rabbit R1 soll Smartphones ersetzen. (© Rabbit)
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Das Startup Rabbit hat gerade das KI-Gerät R1 vorgestellt, das die herkömmliche Smartphone-Nutzung revolutionieren soll. Es ist kleiner als ein typisches Handy und soll Apps und Webseiten selbstständig bedienen können. Einige wichtige Fragen bleiben aber unbeantwortet.

Rabbit R1 soll Smartphones überflüssig machen

Auf der Technikmesse CES 2024 hat das Startup Rabbit seinen R1 präsentiert. Das ungewöhnliche Gerät bietet einen kleinen Bildschirm, eine schwenkbare Kamera, ein Scrollrad zur Navigation sowie Lautsprecher und Mikrofon für einen KI-Assistenten. Die Idee: Der Nutzer gibt Befehle, der Assistent führt sie aus. Anders als gängige Sprachassistenten verwendet Rabbit jedoch kein großes Sprachmodell, sondern setzt auf ein Large Action Model (LAM).

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Das noch recht geheimnisumwitterte LAM von Rabbit lernt nach Angaben des Herstellers die Bedienung von Apps, indem es menschliche Verhaltensmuster beobachtet (Quelle: Rabbit). Einige Dienste wie Spotify sind bereits trainiert. Nutzer können dem Modell über den Rabbit-Hole-Dienst weitere Aktionen beibringen. Die Ausführung aller Aufgaben erfolgt nicht lokal, sondern in virtuellen Maschinen (VMs) in der Cloud.

Wie das LAM von Rabbit funktioniert, erklärt der Hersteller in einem eigenen Video:

Rabbit stellt Large Action Model vor
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Rabbit R1 soll nicht nur schnell lernen, was Nutzer von Apps und Webseiten wirklich wollen, sondern auch besonders sicher sein. Nutzer melden sich eigenständig bei Diensten an, ohne dass Rabbit die Zugangsdaten speichert oder verwaltet. Allerdings bleibt unklar, wie genau mit Passwörtern umgegangen wird. Auch hinter der Performance, insbesondere bei datenintensiven Diensten wie Streaming, stehen noch Fragezeichen.

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Trotz Unklarheiten: R1 bereits ausverkauft

Trotz aller Fragen und möglicher Schwächen ist das Interesse am Rabbit R1 enorm: Bereits am ersten Verkaufstag wurden nach Angaben des Herstellers alle 10.000 produzierten Einheiten verkauft. Eine zweite Charge soll irgendwann im Frühjahr zum Preis von rund 200 US-Dollar folgen.

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