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Nach Angriff auf Targobank: Das müssen Kunden jetzt wissen

Die Targobank ist Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Die Targobank hat Online-Banking-Konten von rund 6.000 Kunden vorübergehend gesperrt. Hintergrund sind Versuche Unbekannter, sich Zugang zu den Konten zu verschaffen. Die betroffenen Kunden erhalten nun neue Zugangsdaten, um „höchstmögliche Sicherheit“ zu gewährleisten.

Targobank: Zugang zu 6.000 Konten gesperrt

Die Targobank ist Opfer eines groß angelegten Cyber-Angriffs geworden. Als Reaktion darauf hat die Bank die Online-Banking-Konten von rund 6.000 Kunden gesperrt – als vorübergehende Maßnahme, wie es heißt. Zuvor seien unberechtigte Zugriffsversuche festgestellt worden.

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Einige Kunden können seit dem 11. November nicht mehr über die App der Targobank oder über die Desktop-Variante per Webseite auf ihre Konten zugreifen. Nutzer klagen über fehlgeschlagene Anmeldeversuche und einen schwer erreichbaren oder uninformierten Kundenservice. Kartenzahlungen sollen aber weiterhin uneingeschränkt möglich sein.

Ein Sprecher der Bank bestätigte, dass die internen Sicherheitssysteme frühzeitig auf die Zugriffsversuche der Angreifer aufmerksam geworden seien (Quelle: heise online). Obwohl es den Unbekannten nach Angaben der Bank nicht gelungen sei, in die Konten einzudringen, habe man sich entschlossen, neue Login-Daten per Post zuzusenden.

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Die betroffenen Kunden können sich mit diesen neuen Daten wieder ins Online-Banking einloggen. Eine Anmeldung mit alten Daten ist nicht mehr möglich, um „höchstmögliche Sicherheit“ zu gewährleisten.

Auch am Telefon lauern Gefahren, wie unser Video zeigt:

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Weitreichende Cyberangriffe auf deutsche Banken

Der Vorfall bei der Targobank reiht sich ein in eine Serie von Cyberangriffen auf deutsche Banken in den vergangenen Monaten. Institute wie die Deutsche Bank, ING, Postbank und Comdirect waren von ähnlichen Sicherheitsvorfällen betroffen.

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Verantwortlich für die Angriffe war offenbar die Hackergruppe Clop, die eine Schwachstelle in der Datentransfer-Software Moveit ausnutzte. Die Daten der betroffenen Kunden sind teilweise im Darknet aufgetaucht, was die Ernsthaftigkeit der Bedrohungslage unterstreicht.

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