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Assassins's Creed geht neue Wege – Fans befürchten das Schlimmste

Könnten künftig alle Assassin's-Creed-Charaktere aufeinandertreffen? (© Ubisoft)
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Mithilfe des Projektes Infinity soll sich die beliebte Reihe Assassin’s Creed bald vom bekannten Singleplayer-Dasein verabschieden. Die Fans sind davon allerdings alles andere als begeistert.

 
Assassin's Creed Valhalla
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Assassin’s Creed Online? Fans sind dagegen

Wie die Webseite Bloomberg vergangene Woche berichtete, arbeitet Ubisoft derzeit am Projekt Infinity. Eine Online-Plattform, welche die verschiedenen Settings der „Assassin’s Creed“-Spiele miteinander verknüpft und sie im weiteren Verlauf sogar noch ausbaut – ein „Games as a Service“-Trend, den man von Spielen wie GTA Online kennt.

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Damit geht Ubisoft in eine Richtung, die von vielen Fans nicht akzeptiert wird. Auch Reddit-Nutzer JakeyChappers macht sich Gedanken:

„Seht euch an, wie leicht Ubi die Pläne und den Fokus ändert, wenn es um Geld geht. Die Mikrotransaktionen sind schon jetzt schlimm. Ich gehe davon aus, dass es noch schlimmer wird, wenn das losgeht.

Das Gameplay wird sich signifikant ändern, um den Kauf von Mikrotransaktionen zu fördern – so überleben diese Spiele.“

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Mit dieser Meinung ist er nicht allein. Das geht vor allem aus dem bestbewerteten Kommentar von TheRelicEternal hervor. Er denkt, dass Ubisoft das eigentlich gar nicht nötig hat:

„Es ist sogar noch verwirrender, weil die Serie jetzt so groß und bekannt ist, dass sie keinen Trends hinterherlaufen müssen. Ich möchte, dass das nächste AC ein wirklich innovatives Gameplay-Feature hat und andere Spiele SIE dann kopieren.“

Noch befindet sich das Projekt in der Anfangsphase und wird wohl auch noch eine Weile auf sich warten lassen. Wer weiß, in welche Richtung sich Infintiy also noch entwickeln wird.

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Assassin's Creed bietet viel Spielraum für Easter Eggs. In diesem Video zeigen wir euch ein paar:

Assassin's Creed: 11 Easter Eggs & Mysterien
Assassin's Creed: 11 Easter Eggs & Mysterien Abonniere uns
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Originalbeitrag vom 8. Juli 2021:

Neues Assassin's Creed bricht mit Tradition – setzt auf GTA-Online-Strategie

Nach einem Bloomberg-Bericht kündigte Ubisoft ihr neustes Assassin's Creed selbst an. Das Projekt trägt den Namen Infinity und verabschiedet sich vom bekannten Singleplayer-Dasein der Reihe.

Spielerisch haben GTA Online und Assassin's Creed natürlich kaum Gemeinsamkeiten, doch mit dem neusten Projekt Namens Infinity plant Ubisoft ebenfalls aus ihrer Singleplayer-Reihe ein Live-Service Game zu machen. Nachdem ein Bericht der Website Bloomberg des bekannten Videospieljournalisten Jason Schreier die Existenz von Assassin's Creed Infinity enthüllte, folgte kurze Zeit später eine offizielle Ankündigung durch den Publisher.

Ein Assassin's Creed mit Online-Plattform

Assassin's Creed Infinity entsteht bei den beiden Ubisoft-Studios in Montreal und Quebec. Mehr wollte der Publisher zum neuen Projekt noch nicht verraten, auch der Live-Service-Aspekt bleibt ohne konkrete Bestätigung. Laut Bloomberg wird Infinity eine Online-Plattform, welche die verschiedenen Settings der Spiele miteinander verknüpft, diese im späteren Verlauf ausbaut und auch neue Settings hinzufügt. Damit folgt Ubisoft dem klassischen „Games as a Service“-Trend, ein Spiel über Jahre hinweg mit neuen Inhalten zu versorgen und Fans mitsamt ihrer Brieftaschen bei Laune zu halten.

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Laut Ubisoft befindet sich das Projekt noch in einer frühen Entwicklungsphase und aktuell stehen auch noch weitere Inhalte für Assassin's Creed Valhalla an. Bloomberg zu Folge habe sich Ubisoft bei den Erfolgen und der Langlebigkeit von GTA Online und Fortnite zu dem Entschluss inspirieren lassen, auch das Assassin's-Creed-Franchise zu einem Service-Game zu machen.

Ubisoft-Skandal: Sexismus-Problem besteht weiterhin

Die beiden an Infinity beteiligten Studios arbeiten nach wie vor schwerwiegende Vorfälle von Sexismus und sexuellem Missbrauch auf und das laut Bloomberg mit mäßigem Erfolg. Im vergangenen Jahr gab es diesbezüglich diverse Vorwürfe gegen Mitglieder des Managements von Ubisoft.

Laut dem Bloomberg-Bericht seien viele Fälle noch immer nicht aufgeklärt worden und die beschuldigten Manager verbleiben im Unternehmen. Im vergangenen Monat soll es drei weitere Manager gegeben haben, die wegen „Belästigung und toxischem Verhalten“ der erneut untätig gebliebenen Personalabteilung gemeldet wurden, so die Quellen von Bloomberg.

Assassin's Creed Infinity klingt nach einem sehr ambitionierten Projekt und es wird sich zeigen, ob das von Bloomberg präsentierte Arbeitsklima einem solchen Vorhaben gewachsen ist. Außerdem wird Ubisoft sich etwas einfallen lassen müssen, dass eher unbeliebte Konzept „Games as a Service“ an die Fans zu verkaufen. Das könnte dem Unternehmen jedoch gelingen, immerhin gibt es mittlerweile genug positive Beispiele.

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