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„Öffentlich missbraucht“: Deutsche YouTuberin prangert riesiges Problem an

Gnu stellt ungewollte Sexualisierung in ihrem neuesten Video an den Pranger. (© YouTube / IMAGO – Future Image)
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Jasmin Sibel alias Gnu gehört zu den erfolgreichsten Gaming-YouTuberinnen, die Deutschland zu bieten hat. Doch der Ruhm hat auch seine Schattenseiten. Immer wieder werden sie und ihre Kolleginnen von einem Teil der Zuschauerschaft ungewollt sexualisiert. Ein Problem, das sie in einem aktuellen Video stark anprangert.

 
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Ungewollte Sexualisierung: Gnu weist auf Problem hin

Vier unterschiedliche YouTube-Kanäle mit insgesamt über zwei Millionen Abonnenten betreibt die Influencerin Jasmin Sibel – besser bekannt unter dem Namen Gnu – und gehört damit bereits seit einigen Jahren zur Riege der größten deutschen Gaming-YouTuberinnen.

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Doch Gnu lädt nicht nur Gameplay-Videos hoch, auch Reaction-Clips und andere Videoformate finden sich auf ihren Kanälen wieder – vorrangig auf ihrem Drittkanal JasminGnu.

Und genau dort macht sie mit ihrem aktuellen Video auf ein großes Problem aufmerksam: der ungewollten Sexualisierung von Personen des öffentlichen Lebens. Auch Gnu ist davon betroffen. Sie erklärt im Video, dass einige Nutzer der Plattform Reddit Screenshots aus ihren Streams, Bilder von Instagram oder Fotos auf Autogrammkarten zuschneiden, posten und mit lüsternen Captions versehen. Bilder von ihr werden auch dazu genutzt, um sie via Foto- oder Deep-Fake-Video-Montage in Aufnahmen aus Pornos zu setzen.

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Im Kommentarbereich unter diesen Posts finden sich dann oftmals stark sexualisierte Kommentare, die die Influencerin stark herabwürdigen und regelrecht zu einem Sex-Objekt degradieren.

Jasmin Seibel ist nicht die Einzige, die von solchen Problemen betroffen ist – selbst vor Minderjährigen machen die Täter nicht Halt. Das zeigen die Recherchen von ihren Kollegen und Kolleginnen, die ihr bei der Produktion des Videos unter die Arme gegriffen haben: AlphaKevin, Der Dunkle Parabelritter, Alicia Joe, Just Nero und Christian Solmecke.

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Video macht Tätern klar, dass sie nicht anonym sind

Zusammen mit Hilfe der Hacktivistin Ornella Al-Lami (alias Nella) wollte YouTube-Kollege AlphaKevin für Gnus Video herausfinden, wer hinter solchen sexuellen Posts steht. Und tatsächlich konnte er mit ein wenig Recherche die genaue Identität der Übeltäter herausfinden.

Die vollständigen Namen der entsprechenden Personen wurden im Video zwar nicht verraten, aus den gezeigten Dokumenten und Screenshots ging jedoch klar hervor, dass Nella und AlphaKevin die Nutzer eindeutig identifizieren konnten.

Zum Ende des Videos fordert Gnu alle Zuschauer dazu auf, solche Posts direkt bei der entsprechenden Plattform zu melden und ermutigt alle betroffenen Personen dazu, entsprechende Fälle zur Anzeige zu bringen. Denn wie man sehen kann, sind die Täter auch im Netz nicht anonym und können rechtlich belangt werden, wenn ihre Identität erst einmal offengelegt wird.

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