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PlayStation: Ihr könntet mit Rabatten sparen, doch Sony lässt euch nicht

Ist Sony zu hart zu Publishern? (© Sony / PlayStation / Getty Images / Khosrork)
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Es gibt viele Fans von Indie-Spielen. Diese müssen allerdings erst einmal gefunden werden. Da haben es kleine Publisher nicht leicht und selbst bei Rabatten legt Sony anscheinend gerne mal Steine in den Weg.

 
Sony Playstation
Facts 

PlayStation: Rabatte nicht gern gesehen?

In einer wütenden Tirade auf Twitter hat der unabhängige Spiele-Publisher Iain Garner von Neon Doctrine seinen Frust darüber ausgedrückt, dass Sony Publisher von Indie-Spielen benachteiligt. Er selbst nimmt die Worte Sony oder PlayStation zwar nicht in den Mund, doch es ist ziemlich offensichtlich, was er mit „Plattform X“ meint. Ein Blick hinter die Kulissen:

„Wenn Plattform X dein Spiel nicht mag, gibt es keine Hilfe, kein Feature, keine Liebe“, so Garner. Man müsse „durch Reifen springen, um überhaupt Aufmerksamkeit zu bekommen“.

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Offensichtlich ist dies aber noch nicht alles: Möchte man für eine größere Reichweite die Möglichkeit nutzen, das Spiel anfänglich zu einem günstigeren Preis zu verkaufen, wird die Zustimmung des Konsolenherstellers benötigt – und die sei laut Sony „stark begrenzt“. Es scheint also so, als ob Publishern in Bezug auf Rabatte, bei denen ihr sparen würdet, die Hände gebunden sind.

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So wie es aussieht, gibt es allerdings eine Lösung dafür, die vor allem Sony entgegenkommt:

„Aber keine Sorge. Es gibt einen Weg, um zu garantieren, dass ihr gefeaturet werdet! Alles, was ihr tun müsst, ist ein SEHR vernünftiges Minimum von 25.000 US-Dollar auszugeben. Oh, und dann 30 % eurer nachfolgenden Einnahmen ...“, heißt es laut Garner von Sony.

Publisher haben es schwer, dabei kann Zocken so gut für euch sein:

PlayStation: Viele gute Spiele gehen verloren, weil das Marketing zu teuer ist

Täglich erscheinen neue und gute Videospiele, doch auf den Plattformen wahrgenommen zu werden, ist für viele Publisher ein Albtraum. Laut Kotaku wären die 25.000 US-Dollar, die Sony mindestens verlangt, dabei noch recht wenig. Die Gebühren sollen sogar in den sechsstelligen Bereich gehen – und das nur für ein Wochenende. Sony scheint allerdings nicht allein auf dieser Welle zu reiten. Laut Kotaku soll auch Microsoft ähnliche Bezahlsysteme für den Xbox-Store betreiben.

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Für große Publisher sind die Summen nur eine weitere Zahl auf einer millionenschweren Marketing-Tabelle, doch für unabhängige Entwickler und Publisher, die mit Gesamt-Budgets im fünfstelligen Bereich oder darunter arbeiten, ist das unbezahlbar.

Unter dem Konkurrenzkampf der großen Plattformen leiden vermutlich Tausende frustrierte Entwickler und Publisher und es ist leider davon auszugehen, dass euch dadurch viele gute Spiele entgehen.

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