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Rolls Royce Spectre: Chef warnt Kunden vor Fehler beim Luxus-Stromer

Mit dem Spectre zeigt Rolls-Royce ein E-Auto für ganz tiefe Taschen. (© BMW Group)
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Den meisten Autobauern geht es bei ihren E-Autos heute darum, die Kosten zu drücken und günstige Modelle anzubieten. Ganz anders sieht das bei Luxus-Hersteller Rolls-Royce aus. Die Premiummarke bringt mit dem Spectre ihr erstes E-Auto auf den Markt – und der Chef warnt Käufer vor einem bösen Fehler.

 
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Rolls-Royce-Chef: Wer E-Auto verkauft, kommt auf die schwarze Liste

Noch ist es etwas zu früh, um sicher zu sein – doch der Rolls-Royce-Chef stellt schon mal die Weichen, dass sich das erste E-Auto des Luxus-Herstellers wie – zugegeben sehr teures – geschnitten Brot verkauft. Denn noch vor den ersten Auslieferungen des Spectre kündigt CEO Torsten Müller-Ötvös harte Strafen für alle an, die die heißbegehrte Elektro-Limousine weiterverkaufen wollen.

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„Man muss sich für ein Auto qualifizieren und dann kriegt man vielleicht einen Platz für eine Bestellung“, erklärt der Rolls-Royce-Chef den Bestellvorgang. Wenn jemand den Spectre wieder verkaufen würde, „kommen sie sofort auf eine schwarze Liste und das war es dann. Man bekommt nie wieder die Chance, sich nochmal zu bewerben“ (Quelle: Car Dealer Magazine).

Neu ist dieses Vorgehen in einer bestimmten, exklusiven Preisklasse keineswegs – und doch sind Müller-Ötvös Worte drastisch.

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Rolls-Royce ist spät dran mit seiner Elektro-Limousine – aber aufs Timing kommt es bei diesem Luxus eh nicht an:

Rolls-Royce zeigt erstes E-Auto: Das ist der Spectre
Rolls-Royce zeigt erstes E-Auto: Das ist der Spectre

Lebenslange Sperrung für alle Kunden, die einen Spectre kaufen und mit Gewinn weiterverkaufen, so ist der Plan. Dahinter steckt Kalkül: Mit dem Weiterverkaufsverbot schützt Rolls-Royce die Exklusivität seiner Marke. Luxus-Hersteller sehen es schließlich nicht gern, wenn ihre teuren Autos von einer Hand zur nächsten wechseln und – übertrieben ausgedrückt – den Stempel vom Grabeltisch gleich mit aufgedrückt bekommen.

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Dazu dürfte es freilich beim elektrischen Rolls-Royce kaum kommen. Schon jetzt spricht Müller-Ötvös von einer zweijährigen Wartezeit. In der Grundausstattung kommt das Luxus-BEV für umgerechnet rund 389.000 Euro auf den Markt. Da in der Preisklasse aber wohl kaum ein Kunde mit der Basisversion zufrieden wäre, dürften die tatsächlichen Preise schon eher in Richtung einer halben Million Euro gehen.

Neben Luxus in jeder noch so kleinen Ritze gibt es für den stolzen Preis übrigens ein E-Auto aus dem BMW-Konzern, dem die Marke Rolls-Royce gehört. Die Reichweite soll Herstellerangaben zufolge bei 520 km liegen.

Kunden lebenslang gesperrt: Rolls-Royce ist nicht allein

Schwarze Listen für Kunden, die ihren Autos aus Sicht der Hersteller unverzeihliche Dinge antun, gibt es auch bei anderen Automarken. So hat etwa Ferrari vor einigen Jahren Pop-Sänger Justin Bieber als Kunden gestrichen – unter anderem weil der seinen Ferrari nach dem Kauf hatte umlackieren lassen (Quelle: The Times). Wer am vorgegebenen Farbschema der Luxus-Sportwagen auf eigene Faust etwas verändert, muss sich auf so eine Reaktion einstellen.

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