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Geniale Steckdose von Ikea: Gute Idee zur falschen Zeit?

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Stromanschlüsse immer da, wo man sie braucht und genau so viele, wie gewünscht: Das macht Ikea jetzt mit einer Modul-Steckdose möglich. Doch es gibt gleich zwei Probleme bei der eigentlich genialen Idee.

ÅSKVÄDER ist Ikeas neue Steckdose gegen den Kabelsalat

Gerade zu Zeiten von Home Office und digitalem Unterricht sind so viele Elektro-Geräte in Gebrauch wie wohl nie zuvor. Laptops, Smart-TVs und Spielekonsolen, Küchengeräte, Heimtrainer – all das braucht Strom und dafür eine freie Steckdose. Dafür hat Ikea mit dem neuen System ÅSKVÄDER jetzt ein Angebot parat, das auch den Kabelsalat im Eigenheim in den Griff kriegen könnte.

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Mit den modularen Steckdosen soll es möglich sein, Anschlusspunkte dorthin zu verlegen, wo man sie braucht. Verfügbar sind Einzel- und Doppelsteckdosen, dazu Verbindungs- und Stromkabel, alles einzeln erhältlich oder im Set. Die Produkte lassen sich kombinieren, so kann etwa eine einzelne Steckdose ans andere Ende des Raumes verlegt oder eine Mehrfachsteckdose mit 5 Anschlüssen gebaut werden. Die Kabel lassen sich für unterschiedliche Längen in Reihe stecken, Wandmontage ist auch möglich. Preislich können die Module mit gewöhnlichen Steckdosen nicht ganz mithalten. Fürs Einstiegsset mit Kabel und Zweiersteckdose werden umgerechnet rund 20 Euro fällig. Wer mehr Steckplätze haben will, muss schrittweise draufzahlen.

Nützliche Idee von Ikea fürs Home Office:

So funktioniert ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch

Kabelloses Laden längst möglich: Ist Ikea zu spät?

Die Steckdosen-Bausätze sind vorerst nur in Schweden erhältlich. Wann ÅSKVÄDER nach Deutschland kommt, ist nicht bekannt. Die smarte Steckdose von Ikea ist hingegen in Deutschland erhältlich. Wenn es so weit ist, stellt sich zudem die Frage, ob Interesse da ist, denn in allen möglichen Bereichen wird drahtloses Laden – auch über Entfernung – immer mehr zum Thema. Zwar brauchen auch die Ladestationen eine Verbindung zum Stromnetz, aber Mehrfachsteckdosen, wie wir sie seit Jahren kennen, könnten nicht das Zukunftsmodell sein, für welches das Einrichtungshaus sie offenbar hält. Mit Gaming-Möbeln setzt der Konzern da schon eher auf einen Zukunftstrend.

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