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Unternehmen ziehen die Handbremse: Angebotslücken bei E-Autos in der Kritik

Herstellern von E-Autos vernachlässigen eine wichtige Marktlücke. (© IMAGO / Arnulf Hettrich)

Eines der wichtigsten Standbeine für Autobauer ist das Geschäft mit Firmenwägen – doch die Nachfrage seitens der Unternehmen lässt deutlich zu wünschen übrig. Das größte Problem ist laut Expertenmeinung der Mangel an attraktiven Modellen.

 
E-Mobility
Facts 

Fehlendes Angebot, schleppende Nachfrage: E-Autos in der Krise?

Noch immer dominieren Verbrenner die Flotten von Unternehmen. Hauptproblem sei den Experten der Unternehmensberatung PwC Strategy& zufolge die fehlende Modellvielfalt bei E-Autos. Der Anteil der Firmenwagen gemessen an der Gesamtzahl der E-Autos ist nicht zu vernachlässigen: Die Hälfte aller verkauften Elektroautos in Deutschland ging letztes Jahr an Gewerbekunden.

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„Flotten und Fuhrparks sind damit wesentliche Stellschrauben für die deutsche Mobilitätswende und ein elementarer Markt für die heimischen Autobauer“, so Felix Kuhnert, Experte für den Automarkt bei PwC Strategy&.

Lücken bestehen Kuhnert zufolge besonders bei Kombis: „Aktuell sehen wir allerdings noch enorme Angebotslücken im Segment der Kombis, die sich im Job genauso gut nutzen lassen wie im Familienurlaub.“ Es liege in der Hand der Hersteller, den Markt mit für Firmen attraktiven Modellen zu bedienen (Quelle: Süddeutsche). Momentan gäbe es in dieser Fahrzeugkategorie noch keinen passenden Ersatz für Verbrenner.

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Die Umweltprämie läuft aus: Werden elektrische Firmenwagen damit unwahrscheinlicher?

Kuhnert zufolge sind die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen das A und O. Im kommenden Jahr könnten der Bestand von Elektroautos in Firmenflotten (von 13 Prozent im März 2023) auf 21 Prozent anwachsen. Mit entsprechender staatlicher Förderung und Vorgaben hinsichtlich umweltfreundlicherer Flotten könnte der Anteil sogar auf ein Drittel steigen.

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Da Anfang September allerdings die Förderung von Elektroautos über den Umweltbonus für Firmenwagen auslaufen soll, bleibt abzuwarten, ob Hersteller sowie Politik auf eine Lösung hinarbeiten werden (Quelle: Com-Magazin).

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