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VW wehrt sich: Diese günstigen E-Autos haben in Deutschland nichts verloren

VW muss sich gegen China-Importe zur Wehr setzen. (© IMAGO / Passion2Press)
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Elektroautos aus China erobern gerade Stück für Stück Europa. Auch in Deutschland sind Namen wie BYD oder Nio bereits auf den Straßen zu sehen. VW aber muss sich mit noch ganz anderen E-Autos aus China herumärgern: den eigenen.

Klare Kante von VW: ID-Modelle aus China in Deutschland illegal

Volkswagen verbietet seinen Händlern in Deutschland und Europa den Verkauf bestimmter Modelle, allen voran die Elektroautos der ID-Reihe. Allerdings werden nicht alle ausgeschlossen, sondern nur E-Autos, die VW in China für den dortigen Markt bauen lässt. Seit der zweiten Jahreshälfte 2022 finden die offenbar vermehrt den Weg nach Europa.

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Die sogenannten Graumarkt-Importe seien aus Sicht von VW illegal. „Diese Fahrzeuge dürfen von Ihnen im vertraglich autorisierten Geschäft mit der Marke Volkswagen weder gekauft, vertrieben noch mit Ihrer Hilfe an die hiesigen Marktgegebenheiten angepasst werden“, zitiert das Handelsblatt aus dem Schreiben von VW an autorisierte Händler.

Hinweis: Hinter dem Begriff „Graumarkt“ verbergen sich Produkte, die abseits der offiziellen Vertriebs- und Verkaufswege der Hersteller angeboten werden. Für Händler, die sich darauf einlassen, kann das halbseidene Geschäft ertragreich sein, weil durch die umgangenen Strukturen günstigere – und damit attraktivere – Preise bei Endkunden ermöglicht werden. Gegenüber den offiziell gehandelten Produkten ergibt sich ein Wettbewerbsvorteil.

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Laut Volkswagen wäre der Handel mit importierten ID-Modellen aus China, vorbei am Konzern, ein „vetragswidriges Verhalten“. Die Gründe für VW sind offensichtlich: Die günstigeren Produktionskosten in China erlauben einen geringeren Preis für dortige Kunden. Werden die E-Autos aus China aber etwa in Deutschland günstiger angeboten, macht VW potenziell Verlust.

Kunden von VW leiden unter E-Auto-Machenschaften

Doch auch für die Kunden kann der Schritt gehörig nach hinten losgehen: Laut VW sind die in China produzierten ID-Modelle „aufgrund ihrer Hard- und Softwarekonfiguration im europäischen Raum nicht zulassungsfähig“. Darunter fallen etwa das auf die chinesischen Kunden angepasste Softwarepaket, aber vor allem der andere Ladestandard. E-Autos, die für den chinesischen Markt gebaut werden, können nicht ohne weiteres in Europa aufgeladen werden.

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Auch bei genehmigungsfähigen E-Autos müssen Kunden Änderungen hinnehmen:

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Dem Bericht zufolge bieten zwar manche Graumarkt-Händler auch an, die Modelle umzurüsten, sodass sie für Europa nutzbar sind. Weil diese Umbauten aber nicht autorisiert sind, haben die E-Autos keine Chance auf Zulassung für deutsche Straßen. Kunden stehen schlimmstenfalls also mit einem E-Auto da, mit dem sie absolut nichts anfangen können. Die Zulassungsbehörden habe VW daher über das Problem informiert.

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