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Probleme bei Ford: China-Hersteller könnte zuschlagen

Ford hat zuletzt einige unpopuläre Entscheidungen getroffen, die zu Protestaktionen geführt haben. (© IMAGO / BeckerBredel)
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Ford hat strikte Pläne für seine Autos aus Deutschland. Nicht nur wird wohl ein Teil der Belegschaft gehen müssen, sogar die Zukunft eines ganzen Werks steht auf dem Spiel. Mit BYD steht allerdings ein möglicher neuer Eigentümer schon in den Startlöchern.

 
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Ford streicht Stellen: In Köln und Saarlouis wird es eng

Bei Ford in Deutschland läuft es nicht rund. Das Urgestein der Autoindustrie muss handeln, gerade hierzulande stehen daher tiefgreifende Neurungen an. Im Kölner Werk sollen die vielen Angestellten den Job kosten. Sicher sind die Pläne zur Umstrukturierung noch nicht, doch es stehen offenbar bis zu 3.200 Stellen allein an diesem Standort auf der Kippe.

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Der Grund: Ford hat sein Angebot für Europa auf den Prüfstand gestellt und will schnell auf E-Autos umsatteln. Das Kölner Werk soll einer der Dreh- und Angelpunkte dieser Neuausrichtung werden. Laut Ford geht damit ein Problem für die Angestellten einher: E-Autos zu bauen brauche gut 40 Prozent weniger Arbeitskräfte, rechnete Ford-Chef Jim Farley zuletzt vor.

BYD ist bereit: China-Hersteller könnte deutsches Ford-Werk übernehmen

Im Saarlouiser Ford-Werk hingegen sieht es noch düsterer aus. Das Werk steht vor dem Aus, Ford will den Standort bis 2025 komplett aufgeben. 4.600 Angestellte sind dort bisher dafür zuständig, den beliebte Ford Focus zu bauen. Doch Ford ist jetzt auf der Suche nach einem neuen Eigentümer, der die Fertigungsanlage übernimmt. Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge, steht der chinesischen Autohersteller BYD weit oben auf der Liste (via Automotive News).

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Details nennt der Bericht keine, die Verhandlungen sollen Insidern zufolge noch am Anfang stehen. In den kommenden Wochen soll eine Reise der Verantwortlichen bei Ford nach China anstehen, um den Deal weiter voranzutreiben. Doch es sei nichts entschieden, der Deal könne noch platzen. Offiziell haben sich weder Ford noch BYD zu den Übernahmeplänen geäußert.

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Der einzige Interessent soll BYD indes nicht sein. Für die Übernahme seien bis zu 15 Unternehmen und Investoren im Gespräch, hauptsächlich aus der Automobilbranche und Zuliefererkreisen. Was die Schritte für die Belegschaft in Saarlouis bedeuten, ist noch offen.

BYD hatte schon zuvor Pläne geäußert, seine E-Autos nicht nur in Europa auf den Markt zu bringen, sondern auch hier produzieren zu lassen. Bisher ist die Marke mit drei E-Autos in Deutschland und einigen anderen Ländern vertreten.

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