Während Red Dead Redemption 2 diese Woche auf den Markt kommt, steht der Release von GTA 6 noch in den Sternen. Dan Houser, der Mitbegründer von Rockstar Games, scheint relativ froh darüber zu sein – angesichts der aktuellen politischen Situation in Amerika.
In einem unfangreichen Interview mit GQ gab der Entwickler zu, „dankbar“ zu sein, GTA 6 nicht in der Zeit veröffentlichen zu müssen, in der Trump Präsident ist. „Es ist wirklich unklar, was wir damit machen würden, ganz zu schweigen davon, wie verärgert die Leute mit allem wären, das wir tun würden“, so Houser.
Er begründet das damit, dass sowohl extrem liberale Bewegungen als auch extremer Konservatismus sehr militat und zornig eingestellt sind. Aus dem Grund sei es schwierig, in einem Spiel beide Gruppierungen satirisch darzustellen. Außerdem sei die gegenwärtige Situation so schnelllebig, „es [der Spielinhalt] wäre innerhalb von zwei Minuten veraltet“, stellt der Rockstar-Chef fest.
Auch wenn Dan Houser GTA 6 zu diesem Zeitpunkt für unwahrscheinlich hält, lassen wir uns nicht davon abbringen, unsere Wünsche für den nächsten Teil zu äußern.
Red Dead Redemption 2 und Politik
Auch wenn Red Dead Redemption 2 in einer Ära spielt, die inzwischen abgeschlossen ist, ist das Spiel selbstverständlich nicht frei von Poltik.
„Wir wollten das Ende des neunzehnten Jahrhunderts als eine Phase des Flusses beleuchten, die für einen zeitgenössischen Spieler interessant wäre. Dieser Konflikt zwischen Gesellschaft und Barbarei, zwischen Zivilisation und Industrie und der amerikanischen Wildnis“, erklärt Houser und fügt hinzu: „Dies ist eine Zeit, in der die Frauenbewegung in den Kinderschuhen steckte. Frauen begannen, ihren sehr beschränkten Platz in der Gesellschaft in Frage zu stellen und das gab uns einige interessante Charaktere [für das Spiel]“.
Passend zum anstehenden Release von Red Dead Redemption 2, kannst du dich mit dem neuen Launch-Trailer auf den Wilden Westen einstimmen.
Willst du noch mehr über die Hintergünde von Red Dead Redemption aus erster Hand erfahren, dann kannst du dir den kompletten GQ-Artikel auf der offiziellen Webseite durchlesen. Kannst du die Einstellung von Dan Houser nachvollziehen oder hättest du gerne ein Spiel, dass sich satirisch mit den gegenwärtigen politischen Situation auseinandersetzt? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare.