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Vor mehr als 45 Jahren begann die Ära der lästigen E-Mails. Doch woher kommt eigentlich der Begriff „Spam“? Eine Reise von der Dosenfleisch-Werbung bis zum digitalen Ärgernis findet ihr im Video oben und diesem Artikel.

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Vom Dosenfleisch zur Nervensäge

Bevor „Spam“ zum Synonym für unerwünschte E-Mails wurde, war es schlicht und einfach: Schinken in der Dose. Und dieses Dosenfleich war während des Zweiten Weltkriegs war eines der wenigen Nahrungsmittel, die fast überall leicht erhältlich waren.

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Diese Allgegenwärtigkeit gepaart mit sehr repetitiven Werbespots inspirierte Jahre später das britische Comedy-Quartett Monty Python zu einem legendären Sketch. Darin wurde das Wort "Spam" mindestens 132 Mal verwendet, begleitet von einem eingängigen Wikingergesang.

Damit war der Grundstein für die heutige Bedeutung gelegt: Spam steht für penetrantes Schreiben oder Sprechen, das dem Empfänger schnell auf den Geist gehen kann. Die Bedeutung geht auch schon lange über die digitale Welt hinaus und hat es sogar in den Duden geschafft.

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Die Geburtsstunde des digitalen Spam

Der wahre Startschuss für den digitalen Spam fiel aber am 3. Mai 1978. An diesem Tag verschickte Gary Thuerk, ein Mitarbeiter von DEC, aus Versehen eine Werbe-Einladung für einen ihrer Computer an 600 Empfänger.

Interessanterweise kamen nur 270 dieser Mails tatsächlich an – alle übrigen Mail-Adressen fanden sich in der E-Mail selbst. Der Alptraum jedes Datenschutzbeauftragten, die es zu dieser Zeit zu deren Glück noch nicht gab.

Wie zu erwarten, löste diese Aktion einige Beschwerden aus. Ganz ähnlich wie heute, wenn wir unsere Postfächer öffnen und mit unerwünschter Werbung überflutet werden. Oder mal wieder jede Menge Memes in der Familien-WhatsApp-Gruppe landen. Wahrscheinlich denkt ihr dann auch wie die Dame in Monty Pythons Sketch: "I don't like Spam!"

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