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Klimaschützer werden mich hassen – aber auf diese Web-App kann ich nicht verzichten

Die Queen Mary 2 in New York City.
Die Queen Mary 2 – kein einfaches Kreuzfahrtschiff, sondern der letzte echte Ocean Liner der Welt. (© IMAGO / Pond5 Images / Bearbeitung: GIGA)
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Na, gehört ihr auch zu den armen Seelen, die an „Flugscham“ leiden? Tröstet euch: Es gibt eine noch größere Sünde in den Augen vieler Klimaschützer. „Kreuzfahrer“ wie ich zählen nämlich zu den ganz schlimmen Fällen. Viele – mich eingeschlossen – sind mittlerweile Serientäter und haben bereits tausende Seemeilen auf dem Buckel. Wer da den Überblick behalten will, braucht genau diese eine neue Web-App. Ich kann – und will – schon jetzt nicht mehr auf sie verzichten. Mein Thema und mein Tipp in der heutigen Ausgabe der Wochenendkolumne hier bei GIGA.

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Machen wir uns nichts vor: Kreuzfahrten gehören sicher nicht zu den nachhaltigsten Arten des Reisens. Doch die Branche, getrieben von immer strengeren Vorschriften, hat in den letzten Jahren durchaus Fortschritte gemacht. Der Vorwurf von schwerölverbrennenden Monstern auf hoher See ist heute nicht mehr uneingeschränkt haltbar.

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Gemacht für Kreuzfahrten: Neue Web-App hat es mir angetan

Die Kreuzfahrtindustrie hat so verschiedene Maßnahmen ergriffen, um ihre Umwelt- und Klimabilanz zu verbessern. Dazu zählen der verstärkte Einsatz alternativer Kraftstoffe wie Flüssigerdgas (LNG), die Einführung von Landstromanschlüssen in Häfen sowie die Entwicklung energieeffizienterer Schiffstechnologien. Dennoch: „Grün“ ist eine Kreuzfahrt im Jahr 2025 noch lange nicht. Auch ich weiß das – und steige trotzdem immer wieder gerne auf so einen Pott.

Seit Anfang des Jahres nutze ich nun eine neue Web-App. Die macht Kreuzfahrten zwar nicht klimafreundlicher, sorgt aber immerhin dafür, dass ich meine CO₂-Sünden präzise dokumentieren kann – oder besser gesagt: die App erledigt das für mich.

Übersicht aller gemachten Kreuzfahrten.
Mein persönliches „Sündenbuch“. (© Sceenshot GIGA)

„The Cruise Globe“ greift auf öffentliche Verkehrsdaten aller Kreuzfahrtschiffe (Satellitenpositionen) zu und erlaubt es mir, all meine vergangenen Reisen zu protokollieren – inklusive 3D-Globusansicht. Dafür benötigt man lediglich den Schiffsnamen sowie die Start- und Zielhäfen mit Datum. In den meisten Fällen wird die Route automatisch erkannt und zur Verfügung gestellt. Manchmal ist jedoch Nachbearbeitung nötig – dann kümmert sich ein Team im Hintergrund händisch um die genaue Strecke.

Detailansicht einer Kreuzfahrt.
Die Detailansicht einer einzelnen Kreuzfahrt. (© Screenshot GIGA)

Die aufgezeichneten Kreuzfahrten lassen sich auf vielfältige Weise teilen – etwa, um Familie und Freunde daran teilhaben zu lassen. Besonders gelungen finde ich das neueste Feature: Auf Knopfdruck erstellt „The Cruise Globe“ eine animierte 3D-Fahrt meiner Route – sieht wirklich beeindruckend aus.

Die Macher von „The Cruise Globe“ stehen allerdings noch ganz am Anfang. Weitere Features sind bereits geplant. Unter anderem arbeitet man an einer nativen App für iPhone und Android – der Umweg über den Webbrowser kann bald entfallen.

The Cruise Globe – 3D-Feature
Auf Wunsch zeigt die Web-App die eigene Kreuzfahrt in einer animierten 3D-Ansicht – coole Sache. (© The Cruise Globe)
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Wirklich kostenlos!

Das Beste: „The Cruise Globe“ ist komplett kostenlos. Die Betreiber hoffen auf einen Werbeeffekt für ihr anderes Projekt: The Cruise Maps. Dort kann man vergangene Routen als Wandbild gestalten lassen – auf Wunsch sogar mit Rahmen. Künftig könnte das Team auch in die aktive Kreuzfahrtvermarktung einsteigen.

Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Mir soll’s recht sein – solange dabei etwas so Nützliches wie Schönes herauskommt. „The Cruise Globe“ ist sicherlich nicht die App, die ich täglich verwende, aber eine, auf die ich in den nächsten Jahren regelmäßig zurückgreifen werde. Sagen wir mal so: Sowohl für 2025 als auch 2026 ist meinerseits bereits für Nachschub gesorgt.

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In diesem Sinne: Ahoi, einen schönen Sonntag – und stets eine Handbreit Wasser unterm Kiel!

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