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Viele Tankstellen in Gefahr: Experten haben schlechte Nachrichten für Autofahrer

Die Zukunft von Tankstellen hängt stark vom Standort ab.
Die Zukunft von Tankstellen hängt stark vom Standort ab. (© IMAGO / ANP / Bearbeitung: GIGA)
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Die klassische Tankstelle steht in Deutschland vor wichtigen Veränderungen – und ländliche Regionen könnten laut Experten als erste betroffen sein. Eine neue Analyse prognostiziert das Ende vieler Standorte abseits der Städte.

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Experten: Dorf-Tankstellen sterben aus

Eine neue Studie der Beratungsgesellschaft BearingPoint zeigt, wie sich das Geschäftsmodell rund ums Tanken bis 2040 in Deutschland verändern dürfte. Während in Städten moderne Mobilitäts-Hubs mit Ladesäulen, Shops und Serviceangeboten entstehen, droht vielen Tankstellen auf dem Land das Aus.

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Die Gründe dafür sind vielfältig: eine steigende Zahl an E-Autos mit Heimladeoption, sinkende Besucherzahlen und fehlende Zusatzangebote. Wer keine neue Nische findet, wird schon in wenigen Jahren aufgeben müssen verschwinden, warnen die Experten.

Besser fällt die Prognose im Autobahnbereich aus. Dort entwickeln sich Tankstellen immer mehr zu voll ausgestatteten „Verweilzonen“ mit Schnellladern, Gastronomie und einem Fokus auf Qualität statt Geschwindigkeit, erwarten die Experten. Die Betreiber müssen sich aber auch hier immer mehr vom klassischen Kraftstoffverkauf lösen, denn dieser macht der Studie zufolge schon bald weniger als die Hälfte des Umsatzes aus.

Eine bislang von Tankstellenbetreibern nicht immer beachtete Rolle spielt zudem die Digitalisierung. Kunden wollen Rabatte, Bonuspunkte, smarte Bezahlmethoden und digitale Preisinformationen. Mehr als 60 Prozent der Befragten bevorzugen Tankstellen mit digitalen Zusatzfunktionen. Gleichzeitig stellt die technische Umrüstung gerade kleinere Betreiber vor große Hürden.

3.000 Tankstellen weniger bis 2035?

Die Studienbetreiber sehen eine starke Konsolidierung des Marktes kommen. Bis 2035 könnte die Zahl der Tankstellen in Deutschland um über 3.000 sinken, vor allem auf dem Land. Entscheidend sei ein passendes Konzept für den jeweiligen Standort, egal ob Stadt, Land oder Autobahn.

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Empfehlenswert seien Partnerschaften mit Energie- und IT-Unternehmen sowie eine möglichst rasche Digitalisierung der Abläufe. Wer nur auf klassische Tankvorgänge setzt, laufe Gefahr, in wenigen Jahren überflüssig zu werden.

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