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Samsung Galaxy A52 (5G) im Test: Ein Handy, das man jedem empfehlen kann

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Die Erwartungen sind groß. Kann das Samsung Galaxy A52 in die großen Fußstapfen des Galaxy A51 treten? GIGA hat die bessere 5G-Version im Test genau angeschaut und fällt ein klares Urteil. Wieso wir das Galaxy A52 (5G) jedem empfehlen würden, der aktuell ein Mittelklasse-Handy sucht, erfahrt ihr in diesem Testbericht.

 
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Samsung Galaxy A52 5G im Test: Mittelklasse mit Premium-Features
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Samsung Galaxy A52 (5G) im Test: Fazit

Samsung hat mit dem Galaxy A52 (5G) fast alles richtig gemacht. Zum Preis von 429 Euro bekommt man ein Mittelklasse-Handy, das Premium-Features von doppelt so teuren Smartphones besitzt. Dazu gehört das 120-Hz-Display, die 64-MP-Kamera mit optischer Bildstabilisierung und ein wasserdichtes Gehäuse. Das Handy überzeugt zudem mit einer hohen Performance, guten Akkulaufzeit sowie einem schicken Design. Der matte Kunststoff auf der Rückseite ist definitiv eine positive Weiterentwicklung. Samsung hat zudem ein Update-Versprechen gegeben. Vier Jahre braucht man sich bei aktuellen Handys keine Sorgen machen und durch das 5G-Modem ist man technologisch ebenfalls für die Zukunft gerüstet.

Doch es gibt auch einige wenige Punkte, die man vor dem Kauf des Samsung Galaxy A52 (5G) wissen sollte. Man kann jetzt beispielsweise nicht mehr zwei Nano-SIM-Karten und noch eine microSD-Karte gleichzeitig einlegen. Das ging beim Galaxy A51 noch. Stattdessen muss man sich entscheiden. Dual-SIM oder Speichererweiterung. Dieser Rückschritt hätte nicht sein müssen. Das Handy ist zudem nicht so kompakt gebaut, wie es hätte sein können. Es im Vergleich zum Vorgänger auch spürbar schwerer geworden. Ansonsten gibt es eigentlich nichts, was uns im Laufe des Tests negativ aufgefallen ist. Den Akkuverbrauch im 5G-Netz konnten wir mangels 5G-Karte aber nicht testen.

Samsung ist mit dem Galaxy A52 (5G) ein echter Volltreffer gelungen. Das Smartphone erfüllt so gut wie alle Bedürfnisse in der Preisklasse. Jeder, der ein unkompliziertes Handy haben will oder jemanden kennt, der einfach nur ein ganz normales Geräte sucht, das die nächsten vier Jahre keine Kopfschmerzen bereitet, ist hier genau richtig. Wenn ich mir jetzt ein Handy kaufen müsste, wäre es mit großer Wahrscheinlichkeit das Samsung Galaxy A52 (5G).

Vorteile:

  • 120-Hertz-Display
  • Leistung
  • Kamera
  • Akkulaufzeit
  • IP-Zertifizierung
  • 5G-Modem
  • 3,5-mm-Klinkenanschluss
  • Dual-SIM-Funktion
  • microSD-Slot

Nachteile:

  • Gewicht und Größe
  • Dual-SIM- oder Speichererweiterung

Samsung Galaxy A52 (5G): Wertung

  • Verarbeitung, Haptik und Design: 8/10
  • Display: 9/10
  • Kameras: 8/10
  • Software: 8/10
  • Performance: 8/10
  • Telefonie und Audio: 8/10
  • Speicher: 9/10
  • Akku und Alltag: 9/10

Gesamt: 8.4/10

Samsung Galaxy A52 (5G): Design und Verarbeitung

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Optisch hat sich das Samsung Galaxy A52 (5G) absolut in die richtige Richtung entwickelt. Es ist kantiger geworden, besitzt auf der Rückseite ein mattes Finish und liegt dadurch einfach sicherer in der Hand. Die Kamera ist deutlich schöner ins Gehäuse eingearbeitet und fällt nicht mehr so stark ins Auge. Samsung setzt auf Kunststoff. Das gilt sowohl für den Rahmen als auch die Rückseite. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt das Handy durch die matte Rückseite hochwertiger. Der glänzende Vorgänger hat zumindest bei mir einen eher billigen Eindruck hinterlassen. Wer das Galaxy S21 zum direkten Vergleich heranzieht, wird fühlen, dass sich der Kunststoff des A52 nicht ganz so hochwertig anfühlt, aber noch in Ordnung geht. Nur etwas leichter könnte das Handy sein. Es hat im Vergleich zum Vorgänger spürbar zugelegt. Das Handy wiegt nun 189 Gramm. Das A51 bringt 172 Gramm auf die Waage.

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Samsung Galaxy A52 (5G): Display und Lautsprecher

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Die Konkurrenz aus China macht es schon lange, jetzt zieht Samsung nach. Das Galaxy A52 (5G) ist mit einem 120-Hertz-Display ausgestattet. Dieses misst wie beim Vorgänger 6,5 Zoll und besitzt eine FHD+-Auflösung. Samsung hat die Helligkeit erhöht und das spürt man auch. Besonders im direkten Sonnenlicht lässt sich das Handy nun besser ablesen. Die Farben werden auf dem Super-AMOLED-Display kräftig dargestellt. Man sollte sich unbedingt eine Schutzfolie kaufen, denn es ist keine vorinstalliert. Hier sollte man auf Originalzubehör zurückgreifen, damit der Fingerabdrucksensor im Display anständig funktioniert.

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Da wird gerade beim Fingerabdrucksensor im Display sind. Grundsätzlich funktioniert der Sensor ganz gut. Wir würden ihm eine Erkennungsrate von etwa 80 Prozent geben. Im Vergleich zu einem Galaxy S21 sitzt der Sensor aber einfach zu tief. Dadurch lässt er sich nur sehr umständlich erreichen. Ein oder zwei Zentimeter höher hätten den Bedienkomfort im Alltag erheblich gesteigert.

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Im Samsung Galaxy A52 (5G) kommen Stereo-Lautsprecher zum Einsatz. Die Klangqualität geht in Ordnung. Selbst wenn man die Lautstärke ausreizt, übersteuern die Lautsprecher nicht direkt.

Samsung Galaxy A52 (5G): Performance und Software

Bei diesem Punkt muss ich wirklich zugeben, dass ich positiv überrascht wurde. Das Samsung Galaxy A52 (5G) läuft flüssig. Es gab am ersten Tag bei der Einrichtung zwar hier und da minimale Ruckler, doch im Alltag ist davon nichts mehr zu spüren. Selbst wenn man zwei Anwendungen nutzt und beispielsweise ein Video im kleinen Fenster schaut und gleichzeitig im Internet surft, läuft das Handy sauber. Unterstrichen wird die gute Leistung vom 120-Hz-Display. Das Galaxy S21 fühlt sich zwar in einigen Situationen noch schneller an, besonders wenn man zwischen zwei Anwendungen wechselt oder ein Foto verarbeitet wird, es fehlt aber nicht viel. Man muss bedenken, dass das Galaxy S21 fast doppelt so viel kostet.

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Zu der Software gibt es im Grunde nicht viel zu sagen. Es ist Android 11 mit der neuesten One UI 3.1 installiert. Wer ein Samsung-Handy genutzt hat, wird sich direkt zurechtfinden. Neue Nutzer, die bisher noch kein Smartphone hatten, werden auch nicht überfordert. Das Betriebssystem wirkt durchdacht und hat hier und da eine kleine Überraschung zu bieten.

Auch die Leistung im WLAN und 4G-Netz stimmt beim Samsung Galaxy A52 (5G). Teilweise hatte ich sogar eine höhere Geschwindigkeit im 4G-Netz der Telekom als mit dem Galaxy S21 erreicht. Auf über 210 MBit/s kam ich in meinem Büro bisher noch nie. Das Galaxy S21 hat meist so 185 MBit/s geschafft. Generell hatte ich nie Probleme mit dem Empfang. Das 5G-Netz konnten wir mangels SIM-Karte nicht testen. Hier wären sicher noch höhere Geschwindigkeiten drin gewesen.

Samsung Galaxy A52 (5G): Kamera im Test

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Samsung verbaut im Galaxy A52 (5G) insgesamt vier Sensoren auf der Rückseite, wobei man mit drei davon Fotos machen kann. Die Hauptkamera löst mit 64 MP auf und besitzt einen optischen Bildstabilisator. Das sorgt dafür, dass Fotos und Videos nicht mehr verwackeln. In dieser Preisklasse ist ein OIS kein Standard. Der zweite Sensor ist ein Ultraweitwinkel mit 12 MP. Damit kann man mehr in einem Foto erfassen und muss nicht weit vom Zielobjekt zurücktreten. Der dritte nutzbare Sensor ist das Makro-Objektiv mit 5 MP. Wer genauer hinschauen will, nutzt diesen Modus. Der vierte Sensor ist eine Tiefenkamera mit 5 MP, die nur die Entfernung zu Objekten misst und beispielsweise bei Porträtfotos zum Einsatz kommt.

Die Fotos mit der Hauptkamera sind absolut in Ordnung. Man spürt die optische Bildstabilisierung sofort. Fotos werden nicht verwackelt und Videos ruhiger aufgezeichnet. Der OIS unterstützt auch beim Zoomen. Die Ergebnisse sind scharf, nur die Bildqualität an sich leidet etwas, da man kein Teleobjektiv zur Verfügung hat und nur das eigentliche Bild der Hauptkamera vergrößert. Deswegen sollte man mit dem Zoom sparsam umgehen. Wer den Ultraweitwinkel nutzen möchte, sollte auf gute Lichtbedingungen achten. In der Dämmerung ist dieser Sensor nicht so lichtstark wie die Hauptkamera und die Farben verändern sich deutlich. Man sieht in jeder Situation am Rand eine leichte Unschärfe. Insgesamt gelingen die Bilder mit dem Ultraweitwinkel aber gut. Die Marko-Kamera sollte man nur bei guten Lichtbedingungen nutzen. Sonst gelingen die Ergebnisse nicht. Insgesamt schneidet das Samsung Galaxy A52 (5G) für diese Preisklasse solide ab. Nachfolgend einige Fotos, die wir mit dem Handy gemacht haben:

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Für Selfies hat Samsung im Galaxy A52 (5G) eine 32-MP-Kamera verbaut. Die Ergebnisse gehen absolut in Ordnung. Man hat viele Optionen in der Kamera-App zur Verfügung, um das Bild zu optimieren. Beispielsweise einen Porträtmodus, wo der Hintergrund unscharf gestaltet wird. Es gibt aber auch spezielle Filter, durch die man sich etwas aufhübschen kann. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Zu dunkel sollte es beim Fotografieren aber nicht werden, da die Bildqualität sonst leidet.

Samsung Galaxy A52 (5G): Akkulaufzeit

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Samsung verbaut im Galaxy A52 (5G) einen 4.500-mAh-Akku. Im Vergleich zum Vorgänger wurde die maximale Helligkeit des Super-AMOLED-Displays erhöht und es unterstützt nun eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Tatsächlich habe ich im Test nur den 120-Hertz-Modus genutzt. Damit kam ich locker über den Tag und hatte noch etwa 30 Prozent übrig. Wenn man nicht permanent am Handy hängt, sind sicher auch zwei Tage drin. Es könnte aber knapp werden. Schaltet man auf 60 Hertz herunter, ist das absolut realistisch.

Getestet haben wir das Samsung Galaxy A52 (5G) viel im WLAN und 4G-Netz der Telekom, das hier eine hervorragende Abdeckung hat. Das 5G-Netz konnten wir nicht ausprobieren. Wir gehen aber davon aus, dass das Handy im 5G bei einem etwas höheren Energieverbrauch auch locker einen Tag bei 120 Hertz durchhält.

Das Samsung Galaxy A52 (5G) kann mit 25 Watt per Kabel wieder aufgeladen werden. Das sind 10 Watt mehr als beim Vorgänger. Es wird ein Netzteil mitgeliefert. So haben besonders Erstkäufer kein Problem beim Start. Dieses liefert aber nur 15 Watt. Das volle Potenzial wird hier also nicht ausgeschöpft, was schade ist.

Samsung Galaxy A52 (5G) oder Galaxy A52?

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Wer zwischen Samsung Galaxy A52 und Galaxy A52 (5G) wählen muss, entscheidet sich nicht nur für oder gegen das 5G-Modem. Tatsächlich ist das Galaxy A52 (5G) in zwei weiteren wesentlichen Punkten besser ausgestattet:

  • Snapdragon 750G statt Snapdragon 720G
  • 120-Hz-Display statt 90-Hz-Display

Wer das Smartphone für mehrere Jahre nutzen möchte, sollte also zum Galaxy A52 (5G) greifen. Der schnellere Prozessor, das 5G-Modem und das 120-Hz-Display sind den Aufpreis wert. Wem die Performance nicht ganz so wichtig ist, der wird auch vom Galaxy A52 nicht enttäuscht sein.

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