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10× besser als das iPhone X: Vivo übertrumpft Apple erneut

Vivo Showcases Pioneering TOF 3D Sensing Technology at MWC Shanghai 2018 (© Vivo)

Der chinesische Smartphone-Hersteller Vivo schwingt sich aktuell zum Innovationsführer der Branche auf: Erst deklassiert das Vivo Nex mit einem im Display integrierten Fingerabdrucksensor die Konkurrenz, nun kündigt das Unternehmen bereits den nächsten Knaller an – diesmal ist Apples Face ID aus dem iPhone X dran und wird gnadenlos überholt.

 
Vivo
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Mensch, was haben wir gestaunt, als Apple letztes Jahr mit der Vorstellung des iPhone X auch gleich eine revolutionäre Technik aus dem Ärmel schüttelte: Face ID erkennt den Nutzer anhand seines Gesichts. Dabei erstellt die frontseitig angebrachte TrueDepth-Kamera mithilfe von 30.000 unsichtbaren Infrarot-Punkten eine Tiefenkarte – das funktioniert im Alltag blitzschnell, zuverlässig und sicher. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Konkurrenz versucht, Apples Vorsprung einzuholen: Vivo will es nun mit der zehnfachen Anzahl an Sensorpunkten geschafft haben.

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Mit 300.00 Lichtpunkten will Vivo das beste Authentifizierungsverfahren für Smartphones bieten (Bildquelle: Vivo)

Face-ID-Konkurrenz von Vivo mit 300.000 Lichtpunkten und 3 Meter Reichweite

Vivo zeigte auf dem aktuell stattfindenen MWC Shanghai 2018 die neue „TOF 3D Sensing Technology“, die in zukünftigen Smartphones der Chinesen Einzug halten soll. Auf dem Papier schlägt Vivos neue Authentifizierungs-Technologie alles Vergleichbare mühelos, denn das Verfahren sendet 300.000 Lichtpunkte aus– das ist zehnmal mehr als bei Apple Face ID. Was Vivo als „Structured Light Technology“ bezeichnet, bedeutet vereinfacht gesagt, dass Strukturen mittels Lichtstrahlung dreidimensional vermessen werden.

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Mit einer Reichweite von bis zu drei Metern soll Vivos neue Erfindung mehr können, als nur den Besitzer eines Handys zu erkennen und das Gerät dann zu entsperren. Der Hersteller spricht von kompletten Körper-Scans, um so virtuell Kleidung anzuprobieren. Auch die Erstellung von 3D-Modellen oder für Gestenerkennung bei Mixed-Reality-Spielen könnte sich die Technik eignen, wie im Video zu sehen ist:

Face-ID-Konkurrent von Vivo: "TOF 3D Sensing Technology"
Face-ID-Konkurrent von Vivo: "TOF 3D Sensing Technology"

Android-Smartphone mit dem Gesicht entsperren: Vivos Face-ID-Killer ist einsatzbereit

Vivo betont, dass es sich bei der TOF 3D-Sensortechnologie nicht bloß um eine Machbarkeitsstudie handle. Die Technologie sei getestet und entspreche den Industriestandards, die für die Integration in aktuelle Anwendungen erforderlich seien. Mit anderen Worten: Die Technik ist laut Hersteller einsatzbereit. Wann wir konkret mit Vivo-Smartphones rechnen können, die mit dem mutmaßlichen „Face-ID-Killer“ ausgestattet sind, wurde bisher allerdings nicht verraten.

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Apples Face ID bleibt Vivos Zukunftstechnik also vorerst noch einen entscheidenden Schritt voraus, denn es befindet sich schließlich schon im Alltagseinsatz und funktioniert dort wunderbar – zumindest, wenn man sich nicht zu stark verhüllt:

Erst der versteckte Fingerabdrucksensor im Vivo Nex, den auch Samsung und Apple nicht haben und jetzt schon die nächste spektakuläre Erfindung: Ist Vivo das neue Wunderkind der Smartphone-Branche und sind die Platzhirsche technisch bereits abgehängt? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare.

Quellen: Vivo via The Verge

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