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Traum für E-Auto-Fahrer: So eine Ladestation gibt es in Deutschland nicht

Mit einer gigantischen Ladestation zeigt Shell, was möglich ist. Im Bild seht ihr eine Shell-Ladesäule in Düsseldorf. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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E-Autos laden ist hierzulande oft noch ein Abenteuer oder bedarf genauer Planung. Von Autofahrern wie aus der Politik heißt es: Es müssen mehr Ladesäulen her. Wie das geht, beweist eine neue Ladestation von Shell in China, sie ist die Größte weltweit. Von den Ausmaßen können deutsche E-Auto-Fahrer nur träumen.

 
E-Mobility
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Shells Riesen-Ladepark in China: 3.300 E-Autos in 24 Stunde voll geladen

Wenn deutsche E-Auto-Fahrer mit ihrem Stromer an die Ladesäule müssen, heißt es oft: Suchen. Erst eine Ladestation in der Nähe, hoffentlich per App oder Navigation im Auto. Dann einen freien Ladepunkt finden oder hoffen, dass der nicht zwischenzeitlich belegt wurde. Selbst an Autobahnen sind mehr als zehn Ladeplätze auf einmal eher eine Ausnahme.

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In China sind die Dimensionen wie meist viele Nummern größer. Dort hat Shell seine bisher größte Ladestation weltweit nahe des Flughafens Shenzen eröffnet. 258 öffentliche Schnellladepunkte stehen hier für E-Auto-Fahrer zur Verfügung. Welche Leistung die Ladepunkte genau liefern, verrät das Unternehmen in seiner Mitteilung allerdings nicht.

Dafür wird klar, wie viele E-Autos an einem solchen Ladepark täglich bedient werden können. In Testläufen wurden mehr als 3.300 Elektroautos in 24 Stunden versorgt.

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Nicht nur beim Aufladen gibt China immer mehr den Ton an, auch die Elektro-Modelle können sich sehen lassen:

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Neben jeder Menge Ladeanschlüssen soll es außerdem einen Laden für das Nötigste geben, ein Café sowie Snack-Automaten und eine Drivers Lounge. Einen Teil des für die E-Autos genutzten Stroms will Shell über Solarpanels vor Ort erzeugen. Pro Jahr können die Solaranlagen bis zu 300.000 kWh Strom generieren, heißt es in der Shell-Mitteilung.

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Solarzellen als Dächer und jede Menge Platz für E-Autos – die Shell-Ladestation in Shenzen. (Bildquelle: Shell)

Was bedeutet die Ladestation in China für deutsche E-Auto-Fahrer?

Auch in Deutschland gibt es bereits große Ladeparks. So stellt etwa Opel an seiner Rüsselsheimer Ladefarm 196 Ladepunkte bereit, die aber nur 22 kW bieten. Eine der bekannteren, großen Ladestationen, der Seed&Greet Ladepark am Kreuz Hilden, kommt auf insgesamt 96 Ladepunkte. 40 davon sind Supercharger von Tesla, weitere Schnellladesäulen gibt es 12. An anderen Ladeparks sieht es ähnlich aus.

Shell betreibt die neue Super-Ladestation in Shenzen nicht allein, sondern gemeinsam mit BYD, dem aktuell größten Autobauer Chinas. 2022 haben die Unternehmen eine Kooperation vereinbart, mit der sie neben China auch in Europa die Ladeinfrastruktur für E-Autos auf- und ausbauen wollen.

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