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Neuer Bahnstreik im März: Störungen aktuell – wann & wo?

© Getty Images / Iurii Malaschenko

Die Nerven von Bahnreisenden werden Anfang 2024 sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr strapaziert. In dieser Woche steht ein neuer Bahnstreik an. Die GDL kündigt kurzfristig bereits ab Dienstag, den 12. März einen bundesweiten Arbeitsausstand an. Welche Bahnen fallen aus? Wo kann man noch mitfahren?

 
Deutsche Bahn
Facts 

In den Verhandlungen zwischen der GDL und der Deutschen Bahn gibt es weiterhin kein Ergebnis. Die GDL kündigt daher erneut an, den Zugverkehr einzustellen. Startschuss für Passagiere ist dieses Mal am Dienstag, den 12.03.2024 um 2:00 Uhr in der Nacht. Dann soll 24 Stunden lang und somit bis Mittwochnacht gestreikt werden. Die Bahn kündigt an, dass ein „Grundangebot gefahren“ werden soll. Über fahrende Züge wird man im Webangebot der Bahn und im DB-Navigator informiert. Auch danach dürfte es aber noch Einschränkungen geben und einige Zeit dauern, bis der Bahnbetrieb wieder regulär verläuft. Für den Regional- und S-Bahn-Verkehr wird eine Normalisierung bis zum Tagesende angekündigt, im Fernverkehr dürfte erst ab Mittwochnachmittag wieder alles mehr oder weniger wie geplant fahren. Bereits heute wird ab 18:00 Uhr der Güterverkehr bestreikt. Informationen zu angebotenen Fahrten liefert die Deutsche Bahn unter der Sonder-Hotline mit der Nummer 08000 99 66 33.

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Neuer Bahnstreik ab Dienstag (März 2024)

Beim letzten Streik Ende Februar war der öffentliche Personennahverkehr betroffen. Die Züge der Deutschen Bahn sind also regulär gefahren. Dieses Mal sieht es anders aus. Im Nahverkehr sollte der Streik bei Bussen, U-Bahnen und Co. nicht spürbar sein, wohl aber im Fernverkehr. Das heißt, viele ICEs und Regionalzüge fallen ab Donnerstagnacht aus. Die Bahn spricht davon, ein „Grundangebot“ aufrecht zu erhalten, bei dem 20 Prozent aller ursprüngliche geplanten Fahrten durchgeführt werden (Quelle: ZDF.de). Welche Fahrten ausfallen und welche Züge unterwegs sind kann man im Webangebot der Deutschen Bahn überprüfen (zur Übersicht). Zunächst ist ein Streikzeitraum von 24 Stunden angekündigt. Laut GDL-Chef Claus Weselsky müssen sich Zugreisende in der Zukunft aber auf viele weitere Ausfälle einstellen. So sind spontane „Wellen-Streiks“ geplant, die nicht mehr 48 Stunden vorher angekündigt werden sollen. Am Dienstag ist das der erste Spontan-Streik dieser Art.

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Hinweis: Bei Flixtrain wird nicht gestreikt. Die Bahn-Alternative kann also genutzt werden. Flixbusse fahren durch, das Unternehmen hatte bei letzten Streiks zusätzliche Kapazitäten bereitgestellt (Quelle: Flixtrain.de).
  • Bahnstreiks betreffen in der Regel Bahnreisen in ganz Deutschland.
  • Es ist bereits der fünfte Bahnstreik im aktuellen Tarifkonflikt. Die letzten Gespräche wurden am vergangenen Donnerstag abgebrochen.
  • Es werden alle Bahnen der Deutschen Bahn betroffen sein. Dazu gehören ICE- und Regional-Express-Züge. Innerhalb von Städten wie Berlin werden auch S-Bahnen ausfallen.
  • Online könnt ihr mögliche Streiks und Ankündigungen bei der Deutschen Bahn einsehen.
  • Tickets, die bis zur Streikankündigung bis zum 10. März gekauft wurden und in dem Streikzeitraum gültig sind, können für Fahrten zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden.
  • Sitzplatzreservierungen lassen sich kostenfrei stornieren. Zur Stornierung bei bahn.de.
  • Tickets für terminierte Reisen können auch früher angetreten werden, um dem Streik gegebenenfalls zu entgehen.
  • Für Fahrkarten, die im Streikzeitraum gültig sind, entfällt die Zugbindung.
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Die Alternative zur S-Bahn im Stadtverkehr: Car-Sharing mit ShareNow

Bahn-Streik heute, morgen, wann? Infos zu Ausfällen, Ersatzplänen, Auswirkungen

  • Weitere Informationen zu Fahrplänen der Deutschen Bahn gibt es unter der kostenlosen Service-Hotline mit der Nummer 08000 - 996633 oder 030 - 2970. Die Nummer ist rund um die Uhr erreichbar.
  • Über die Live-Auskunft auf der Webseite der Deutschen Bahn oder die Deutsche Bahn-App für Android und iOS erhaltet ihr Informationen über noch aktive Züge.
  • Wollt ihr überprüfen, ob euer Zug vom Bahnstreik betroffen ist, könnt ihr euch an den Service der Deutschen Bahn wenden.

  • Hier gibt es eine Übersicht über Kulanzregelungen und Gültigkeiten von Tickets im Streikzeitraum.
  • Seid ihr von einem Bahnstreik betroffen, könnt ihr alternativ auf einen der Fernbus-Anbieter wie Flixbus zurückgreifen.
deutsche-bahn-stoerung
Bildquelle: Screenshot GIGA
DB Navigator

DB Navigator

Deutsche Bahn
DB Navigator

DB Navigator

Deutsche Bahn

Bahnstreik aktuell: Ab wann und wie lange wird gestreikt?

Online findet ihr eine Übersicht über alle aktuellen Störungen bei der Deutschen Bahn. Direkt bei der Deutschen Bahn online könnt ihr überprüfen, ob Verkehrsbehinderungen vorliegen und ermitteln, ob der Bahnstreik auch euch trifft. Bei Fahrten mit anderen Verkehrsbetrieben ist nicht die Deutsche Bahn zuständig. Dann solltet ihr also das jeweilige Unternehmen wie die BVG kontaktieren.

Wer vom Bahnstreik betroffen ist und seine Reise, die aufgrund von streikbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten nicht planmäßig durchführen kann, kann Fahrkarten samt Reservierung in den Reisezentren der Deutschen Bahn erstatten lassen, wenn ihr über eine Stunde später als geplant am Ziel ankommt.

  • Für die Erstattung von Bahntickets wird ein eigenes Formular bereitgestellt.
  • Auch die Nutzung von anschließenden Zügen ist möglich.
  • Im Regelfall dürfen bei streikbedingten Ausfällen auch höherwertige Züge verwendet werden, also zum Beispiel ein IC anstelle eines Regionalzugs. Dafür muss in diesen Fällen aber zunächst ein Ticket gelöst werden, das anschließend zurückerstattet wird. Das gilt nicht für stark reduzierte Fahrangebote wie das Deutschland-Ticket.
  • Bei einer Verspätung von über 60 Minuten wird der Zugpreis anteilig mit 25 Prozent zurückerstattet. Ab 120 Minuten Verspätung gibt es 50 Prozent zurück.
  • Lest zum Thema auch: Bahnticket stornieren – so geht's online, am Schalter und per Telefon.
  • Falls ihr ein Handy-Ticket gekauft habt, könnt ihr eure Fahrgastrechte per Formular über die DB-Zentrale in Frankfurt geltend machen.
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Solltet ihr aufgrund des Bahnstreiks zu spät an eurem Arbeitsplatz eintreffen, könnt ihr die Bahn für ein Zuspätkommen nicht verantwortlich machen. In der Regel wird vorab über einen anstehenden Streik informiert, sodass ihr bereits im Vorfeld Vorkehrungen treffen müsst, um pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen. Natürlich solltet ihr an der Arbeitsstelle Bescheid geben, wenn sich ein verspätetes Eintreffen nicht vermeiden lässt.

Wer sichergehen will, dass er in der kommenden Woche am Zielort ankommt, sollte seine Reisepläne aufgrund des Bahnstreiks umstellen und sich nach einer alternativen Reisemethode, zum Beispiel mit einem Fernbus oder per Mitfahrgelegenheit umsehen.

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