Bei der Sparkasse gibt es deutschlandweit fast 40 Millionen Girokonten. Wo es Geld gibt, sind auch Betrüger nicht weit. Aktuell gibt es von der Sparkasse wieder einige Warnungen vor SMS und Anrufen, bei denen Kriminelle an Erspartes auf den Bankkonten gelangen wollen.

 
Phishing: Was ist das? Angriffe erkennen und abwehren
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Eine Übersicht über aktuelle Warnungen findet ihr im Webangebot der Sparkasse. Dort wird im Mai 2023 vor allem auf eine Betrugsmasche hingewiesen, die sowohl per E-Mail als auch per SMS im Umlauf ist. Wie funktioniert der Betrug und worauf sollte man achten?

Sparkasse warnt vor diesen Nachrichten

Derzeit erhalten viele Nutzer E-Mails mit einem Betreff wie „Sparkasse: Problem mit Ihrem Konto erkannt, Vorname Nachname“. Der Nachrichtentext variiert. Es wird auf unterschiedliche Probleme mit dem Sparkassenkonto hingewiesen. So müssen zum Beispiel angeblich neue Nutzungsbedingungen akzeptiert oder eine ablaufende PushTAN-App erneuert werden.

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Das Ziel ist jedoch immer das gleiche: In den E-Mails findet man einen Link, der zum Sparkassen-Login weiterleiten soll. Hierhinter soll sich das angesprochene Problem beheben lassen. Tatsächlich gelang man aber auf eine Phishing-Seite, die dem Sparkassen-Angebot lediglich nachgebaut wurde. Gibt man dort seine Anmeldedaten für das Kundenkonto bei der Sparkasse ein, gelangen diese Login-Informationen in die Hände von Betrügern. Diese können so auf euer Konto zugreifen. Daneben versuchen Betrüger persönliche Daten abzugreifen, mit denen man im fremden Namen bei der Sparkassen-Hotline anrufen kann, um einen Betrug zu begehen, etwa Überweisungen freizugeben.

Betrugsmasche bei der Sparkasse: Was tun, wenn man reingefallen ist?

Grundsätzlich solltet ihr keinen Links zur Sparkasse aus E-Mails folgen. Wichtige und echte Nachrichten zum Bankkonto werden oft per Post zugeschickt. Daneben findet ihr solche Hinweise auch direkt im Online-Banking-Postfach. Bekommt ihr also eine angebliche SMS oder E-Mail im Namen der Sparkasse, loggt euch im Sparkassen-Account ein und überprüft, ob dort ebenfalls eine entsprechende Meldung zu finden ist. Nutzt dazu keinesfalls einen Link aus der entsprechenden E-Mail, sondern zum Beispiel eure Sparkassen-App oder gebt die Adresse für das Online-Banking von Hand im Browser ein.

Auch am Telefon lauern aktuell Gefahren für Sparkassen-Kunden. Bei solchen Anrufen solltet ihr vorsichtig sein:

Alternativ ruft ihr euren Sparkassenberater an und sichert euch ab, ob der empfangene Hinweis echt ist. Solange ihr solche betrügerischen SMS oder E-Mails nur lest, passiert nichts. Habt ihr dort jedoch etwas heruntergeladen, Anhänge geöffnet oder euch über Links aus solchen Nachrichten im Sparkassenkonto eingeloggt oder private Daten eingegeben, wendet euch ebenfalls sofort an den Sparkassen-Kundenservice und berichtet vom möglichen Betrug.

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