Digitale Stromzähler lösen zunehmend die alten Ferraris-Zähler ab. Doch welches Modell ist installiert – und wo gibt’s die passende Anleitung?
Welcher Zähler ist verbaut – und wie lässt er sich bedienen?
In vielen Haushalten wurden in den letzten Jahren moderne digitale Stromzähler installiert. Diese Geräte ermöglichen eine genauere Verbrauchskontrolle und sind oft mit intelligenten Funktionen ausgestattet. Doch bei der Vielzahl an Modellen ist es nicht immer leicht zu erkennen, welcher Zähler verbaut wurde – und wie er bedient wird.
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Wo findet ihr passende Anleitungen?
Für mehr Infos und Schritt-für-Schritt-Anleitungen könnt ihr die Seiten von Stromversorgern wie Wesernetz oder RheinNetz besuchen, dort findet ihr die Bedienungsanleitungen zu vielen Modellen.
Einige der gängigsten Modelle in Deutschland sind zum Beispiel:
Wo steht die Modellnummer des digitalen Stromzählers?
Um herauszufinden, welches Modell im Sicherungskasten eingebaut wurde, lohnt sich ein Blick auf das Typenschild des Zählers. Dieses befindet sich meist auf der Vorderseite oder seitlich am Gerät. Dort sind Herstellername, Modellnummer und häufig auch eine Seriennummer angegeben.
Mit diesen Angaben lässt sich im Internet gezielt nach der passenden Bedienungsanleitung suchen – oft als kostenloses PDF direkt beim Hersteller oder beim Netzbetreiber. Falls ihr euer Zählermodell nicht identifizieren könnt oder Schwierigkeiten beim Zugriff auf die richtige Anleitung habt, wendet euch am besten direkt an euren lokalen Netzbetreiber oder Energieversorger.
Tipps zur Bedienung des digitalen Stromzählers
Einige Funktionen des Gerätes erschließen sich nicht von selbst. Das solltet ihr über euren Stromzähler wissen:
- Zählerstand ablesen: Die Anzeige „1.8.0“ zeigt den aktuellen Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) an.
- Verbrauchsdaten anzeigen: Einige Modelle ermöglichen die Anzeige von Verbrauchsdaten der letzten Tage, Wochen oder Monate. Dazu kann eine PIN erforderlich sein, die ihr von eurem Netzbetreiber erhaltet.
- Bedienung mit Taschenlampe: Viele moderne Zähler verfügen über einen optischen Sensor. Durch kurzes Anleuchten mit einer Taschenlampe könnt ihr durch das Menü navigieren. Falls euer Zähler einen optischen Sensor hat, findet ihr alles dazu in der Bedienungsanleitung.
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Was bringen digitale Stromzähler – und was sind die Nachteile?
Moderne Stromzähler bieten einige Vorteile: Sie ermöglichen eine exakte Verbrauchserfassung in Echtzeit und erleichtern dadurch das Stromsparen. Nutzer können ihr Verbrauchsverhalten besser nachvollziehen und gezielt anpassen. Zudem entfällt das Ablesen per Hand, da die Daten automatisch übermittelt werden.
Für den Netzbetreiber bedeutet die neue Generation der Messstelleneinheiten mehr Sicherheit: Eine Manipulation des Zählers oder eine Deaktivierung der Rücklaufsperre sind bei digitalen Zählern nicht mehr möglich.
Nachteilig ist die teils unübersichtliche Menüführung und die Kosten für den Betrieb. Trotzdem bieten digitale Stromzähler vor allem langfristig Potenzial für mehr Transparenz und Effizienz im Energieverbrauch.