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Internet-Zeitmaschine: Wayback-Machine als Archiv für Webseiten

© Getty Images / Tim Paulawitz
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Internetseiten wandeln sich regelmäßig. Das betrifft nicht nur einzelne Beiträge, sondern manchmal auch das ganze Erscheinungsbild. Ob komplette Redesigns eines Seitenlayouts oder Überarbeitungen am Inhalt, die Seiten im Netz sehen in der Regel heute anders aus als noch vor einigen Tagen, Monaten oder Jahren. Wollt ihr sehen, wie bestimmte Webseiten zu einem früheren Zeitpunkt aussahen, könnt ihr einen Blick in die Internet-Zeitmaschine werfen, die „Wayback Machine“.

 
Netzkultur
Facts 

Bei der Wayback-Machine handelt es sich um ein gigantisches Angebot der Organisation „Internet Archive“. Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, digitale Inhalte zu sammeln und zu sichern. Unter anderem bietet das „Internet Archive“ neben alten Webseiten auch einen Einblick in eine riesige Sammlung von alten DOS-Spielen, die im Browser angespielt werden können und Zehntausende von VHS, die digitalisiert wurden (zum VHS Vault).

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Wayback Machine: Großes Internet-Archiv mit Webseiten aus alter Zeit

Aktuell sind bereits über 800 Milliarden Webseiten aus den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in der Wayback-Machine erfasst. Ihr könnt dort zum Beispiel sehen, wie bekannte Webseiten wie Giga.de früher aussahen, alte Artikel lesen, die im Original bereits gelöscht wurden oder auf Inhalte zugreifen, die aus anderen Gründen nicht mehr auf der ursprünglichen Quelle angeboten werden. So sah die GIGA-Startseite zum Beispiel im Januar 2007 aus.

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  • Wollt ihr sehen, wie eine aktuelle Webseite in der Vergangenheit aussah, öffnet zunächst die Seite archive.org.
  • Fügt dort einfach die URL in das dafür vorgesehene Feld ein. Dabei kann es sich um Startseiten wie „www.giga.de“ handeln oder Adressen auf gezielte Beiträge.
  • Alternativ können Webseiten nach Stichwörtern gesucht werden.
  • Nach einem Klick auf „Browse History“ sieht man einen Zeitstrahl.
  • Über diesen Zeitstrahl kann man verschiedene Zeitpunkte auswählen, an denen ein Abbild der entsprechenden Seite erstellt wurde.
  • Klickt auf das jeweilige, blau unterlegte Datum und ihr seht die gewünschte URL, wie sie zum gewählten Zeitpunkt aussah.

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In der „Wayback Machine“ werden Seiten zu bestimmten Zeitpunkten abgespeichert (Bildquelle: GIGA)

Wayback Machine: So sahen GIGA und Co. in den 90ern aus

Das Projekt der Wayback-Machine wurde 1996 gestartet. Seit 2001 kann jeder Internet-Nutzer auf das Angebot zugreifen. Das Archiv bietet ein umfangreiches Langzeitgedächtnis für Inhalte im Internet. Mit dem Angebot lässt sich überprüfen, wie sich das Erscheinungsbild des Internets in den vergangenen 30 Jahren gewandelt hat. Zudem können hier Webseiten aufgefunden werden, die heutzutage nicht mehr verfügbar sind oder aber ihr könnt Inhalte aufspüren, die mit der Zeit verändert wurden.

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So sah GIGA im Jahr 2000 aus - wer erinnert sich? (Bildquelle: Archive.org)

Wer einen eigenen Blog oder eine Webseite betreibt und Texte verfasst, kann auf die archivierten Seiten verlinken, um einen Nachweis über einen Beitrag zu liefern, wenn ein originaler Inhalt gelöscht wurde. Beachtet aber, dass es Seite nicht immer originalgetreu gespeichert werden können. Besonders zusätzliche Elemente wie Bilder oder Multimedia-Inhalte können auf den historischen Seiten fehlen oder fehlerhaft dargestellt werden.

Webseiten zu einem früheren Zeitpunkt bei Google

Auch Google bietet eine Möglichkeit, Webseiten aus einem alten Stand abzurufen. Gebt hierfür in der Google-Suche den Operator„cache:“ und die gewünschte URL ein, also zum Beispiel „cache:giga.de“ (ohne Anführungszeichen). Im Ergebnis seht ihr eine alte Version der Webseite, die Google zwischengespeichert hat. Hier kann allerdings kein Zeitraum für die Quelle ausgewählt werden. Zudem ist das Alter der archivierten Seiten nicht mit dem Zeitraum in der Wayback-Machine zu vergleichen. Meistens sind die „gecachten“ Versionen bei Google also relativ neu.

Wir beantworten euch auch die Frage, wer das Internet erfunden hat.

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