Lidar-Sensoren: Scanner für Autonomes Fahren

Moderne Autos werden nicht nur effizienter, sie bieten oftmals viele neue Sicherheitsfeatures. Dazu gehört auch das sogenannte Lidar-System. Was das genau ist und wo der Unterschied zum Radar liegt, erfahrt ihr hier.
Lidar-Scanner im Auto: Was ist das?
Grob erklärt sind Lidar-Sensoren wie ein Radar zu verstehen, das Hindernisse frühzeitig erkennen soll. Die Abkürzung steht für „Light Detection and Ranging“ und beschreibt die Funktionsweise des Scanners. Mithilfe von Lichtwellen werden der Abstand und die Geschwindigkeit von Objekten gemessen. Wie auch beim Radar werden elektromagnetische Wellen eingesetzt, es wird allerdings ein anderer Frequenzbereich verwendet (Quelle: mein-autolexikon.de).
Die Lichtpulse kehren von der Umgebung zurück zum Sensor. Dabei wird die Lichtlaufzeit gemessen, das heißt die Zeit, die das Licht braucht, um eine Strecke zurückzulegen. Diese Information wird anschließend an verschiedene andere Sicherheitssysteme wie beispielsweise Distanzhalte-Assistenten weitergegeben.
Nicht einfach ein Radar: Unterschiede erklärt
Kurz zur Erinnerung: „Radar“ steht für „Radio Detection and Ranging“. Das bedeutet, dass die Objekterkennung und Distanzmessung mithilfe von Funksignalen funktioniert. Es werden also auf einer bestimmten Frequenz Signale ausgesendet, die bei ihrer Rückkehr auf Änderungen untersucht werden (Quelle: digikey.ch).
Das Lidar-System ist allerdings kein Radar, selbst wenn die Ähnlichkeiten zahlreich sind. Ein wichtiger Unterschied ist, dass Lidar bei schlechten Witterungsbedingungen kapitulieren muss. Schnee, Nebel, Sand, Staub und starker Regen behindern eine genaue Messung der Abstände. In diesem Fall ist das Auto quasi blind. Das ist unter anderem eines der größten Hindernisse bei der Entwicklung des autonomen Fahrens.
Warum also verwenden wir kein Radar? Selbst wenn die Technologie bei schlechtem Wetter deutlich zuverlässiger funktioniert, kann es Form und Größe von Hindernissen oder Passanten nicht so genau erkennen wie Lidar. Damit ist es für den Einsatz im Auto ungeeignet – zumindest nicht eigenständig.
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