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Pupillendistanz messen: So bestimmt ihr den PD-Wert für eure Brille

© Josh Calabrese/Unsplash
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Die Pupillendistanz braucht ihr, wenn ihr euch eine neue Brille holen wollt. Was dahintersteckt und wie ihr euren PD-Wert ganz einfach messen könnt, verrät euch GIGA.

Wenn ihr bereits eine Brille habt, findet ihr die Pupillendistanz in der Regel als Wert in eurem Brillenpass oder den jeweiligen Unterlagen, die ihr vom Optiker bekommen habt. Beim Brillenkauf im Geschäft misst der Optiker die Pupillendistanz zusammen mit der Sehstärke und den anderen notwendigen Werten für eure Brille direkt aus. Wenn ihr eure Brille online kauft und die entsprechenden Daten zum Beispiel noch nicht im jeweiligen Kundenkonto hinterlegt sind, müsst ihr die Pupillendistanz messen und anschließend bei den Werten für die Brille eintragen. Wir erklären euch, wie ihr eure Pupillendistanz ganz einfach von zu Hause aus ermitteln könnt.

Falls ihr eure Brille oft verlegt, könnten die AirTags von Apple vielleicht nützlich sein. Im Video zeigen wir euch, wofür sie gut sind und was genau sie können:

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Was ist die Pupillendistanz und wofür braucht man sie?

Die Pupillendistanz ist neben der Sehstärke und anderen Werten ein wichtiger Messwert für Brillen. Die Pupillendistanz (PD) beschreibt den Abstand zwischen der Pupille und der Nasenmitte beziehungsweise zwischen beiden Pupillen und somit den Augenabstand. Damit gibt sie die optische Mitte der Brillengläser an. Der PD-Wert wird in Millimetern gemessen kann als Summe oder für beide Augen einzeln angegeben werden. Das hängt zum Beispiel davon ab, ob sich die Distanz zwischen beiden Augen unterscheidet und wie die Werte beim entsprechenden Optiker oder Brillenhändler abgefragt werden. Die Pupillendistanz ist wichtig für die Anfertigung einer neuen Brille, damit diese optimal sitzt. Stimmt der PD-Wert der Brille nicht mit euren Augen überein, kann das beim Tragen der Brille zu unscharfem Sehen und Schwindel oder Kopfschmerzen führen.

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Wie misst man die Pupillendistanz?

Den PD-Wert selbst zu messen, ist zwar nicht schwierig, erfordert aber ein wenig Genauigkeit und Fingerspitzengefühl und eventuell Hilfe von einer zweiten Person. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Pupillendistanz zu messen:

Pupillendistanz messen per Software

Viele Online-Brillenanbieter – zu den bekanntesten gehört beispielsweise Mister Spex – bieten die Möglichkeit, die Pupillendistanz direkt online automatisch per Kameraerkennung im Online-Tool oder per App zu messen. Bei dieser Variante solltet ihr die Messung jedoch gegebenenfalls mehrfach durchführen, um Ungenauigkeiten zu vermeiden und den korrekten Wert zu ermitteln.

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Pupillendistanz messen mit Schablone

Es gibt entsprechende Vorlagen beziehungsweise Schablonen, die es euch erleichtern, die Pupillendistanz zu messen und den richtigen Wert abzulesen. Bei Robin Look könnt ihr eine solche Schablone kostenlos zum Ausdrucken herunterladen.

Pupillendistanz messen mit Lineal und Spiegel

Natürlich könnt ihr die Pupillendistanz auch analog und ohne digitale Hilfsmittel ermitteln. Dazu braucht ihr lediglich ein Lineal (etwa 10 cm reichen) und einen Spiegel. So geht ihr dabei vor:

  1. Haltet dazu das Lineal horizontal an eure Augenbrauen, schließt euer rechtes Auge und richtet den Nullpunkt des Lineals auf die Mitte der linken Pupille aus.
  2. Nun öffnet euer rechtes Auge und lest den Abstand bis zur Nasenmitte beziehungsweise zur rechten Pupille ab.
  3. Wiederholt die Prozedur mit dem anderen Auge beziehungsweise mehrere Male, um den genauen PD-Wert zu ermitteln. Mit einer zweiten Person geht es auch ohne Spiegel und es ist eventuell leichter, die Werte abzulesen.

Wenn ihr die korrekte Pupillendistanz gemessen und auch die restlichen Werte parat habt, steht euer neuen Brille nichts mehr im Wege! Übrigens ist ein Blaulichtfilter für die Brille nicht unbedingt sinnvoll und wusstest ihr, dass Apple Optikern wie Fielmann und Co. Konkurrenz machen will – und zwar mit seiner AR-Brille.

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