AirPods 2. Generation vorgestellt: Das lang erwartete Feature der Apple-Kopfhörer ist da

Jeden Tag eine neue Apple-Überraschung: Nach iPad Air und iPad mini am Montag sowie iMac am Dienstag folgen nun, am Mittwoch, neue AirPods. Es handelt sich dabei nicht nur um ein Update mit neuem Ladecase.
Im Frühjahr 2019 kommt das neue Ladecase für die AirPods, aber die AirPods 2 erscheinen erst im Herbst? Denkste. Apple hat am heutigen 20. März 2019 bereits aktualisierte Kopfhörer vorgestellt, mit neuem Chip und neuen Funktionen. Sind das nun also die AirPods 2, oder nicht? Es sind vielleicht die einzigen Apple-Kopfhörer, die in diesem Jahr erscheinen. Und wie bei Apple üblich, verrät der Produktname sowieso nichts genaues: Es sind die AirPods. Wie immer.
AirPods, AirPods und kabelloses Ladecase
Genau genommen handelt es sich um drei neue Produkte, beziehungsweise Produktkombinationen:
- Die neuen AirPods mit kabellosem Ladecase, für 229 Euro
- Die neuen AirPods mit klassischem Ladecase, für 179 Euro (wie bisher)
- Das kabellose Ladecase ohne Kopfhörer, für 89 Euro.
Das neue Ladecase ist folglich kompatibel mit den AirPods der ersten Generation, ein Design-Unterschied der Kopfhörer ist nicht zu erkennen. Die Produkte kann man bereits im Apple Online Store bestellen. Ausgeliefert werden sie ab 26. März.
AirPods (2. Generation): Neuer Chip und neue Funktionen
Die AirPods, einer der großen Erfolgsprodukte von Apple in den letzten Jahren: Es waren so ziemlich die ersten komplett kabellosen In-Ear-Kopfhörer überhaupt, die auch alltagstauglich sind. Und das zu einem Preis, der bei Erscheinen der ersten Generation 2016 unter dem der spärlichen Konkurrenz lag. Mittlerweile ist die Produktauswahl in diesem Feld stark gewachsen, so wurde es auch Zeit für ein AirPods-Update.
Im Inneren der AirPods hat sich einiges getan: Apple hat mit dem H1 Chip einen neuen Chip für die Kopfhörer entwickelt, der über eine spezielle Audioarchitektur verfüge. Er soll laut Hersteller für Leistungseffizienz, schnellere Verbindungszeiten, bis zu 50 Prozent mehr Gesprächszeit und die Funktion „Hey Siri“ sorgen. Den Doppeltipp aufs Ohr kann man sich bei den AirPods 2 also sparen, zugunsten eines gesprochenen „Hey Siri“, um den Sprachassistenten zu aktivieren. Mit ihm kann man Musik und Podcasts aufrufen und Musik und Lautstärke steuern – neben den klassischen Siri-Funktionen.
Außerdem soll dank des neuen Chips der Wechsel zwischen den Geräten schneller erfolgen.
Klangliche Veränderungen im Vergleich zur ersten AirPods-Generation scheint es nicht zu geben – zumindest macht Apple hierzu keine Angabn in der Pressemitteilung. (Auf der Webseite heißt es, der Sound ist „jetzt noch besser“ – der Formulierung nach bezieht sich das aber nur auf die geringere Latenz.) Für den Unterwegseinsatz ist der Sound also weiterhin sehr gut, wenngleich manch Konkurrent von komplett kabellosen Kopfhörern Apple mittlerweile überholt hat.
Lange hat es gedauert: Das kabellose Ladecase der AirPods
Das kabellose Ladecase hat Apple erstmals im September 2017 gezeigt, man kann es zum Laden einfach auf ein QI-kompatibles Ladepad legen (wie auch die neueren iPhones). Bislang kam dieses Böxchen aber nicht auf den Markt. Nun ist es also endlich da, und für Besitzer der ersten AirPods einzeln kaufbar. Wer die neuen AirPods erwirbt, hat die Wahl: Standard-Case oder für 50 Euro Aufpreis das kabellose Qi-Case?
In dem Böxchen werden die AirPods geparkt und aufgeladen. Der Akku des Cases soll für mehr als 24 Stunden Wiedergabezeit reichen. Originell: Bei Bestellung über den Apple Online Store kann man das Case kostenlos gravieren lassen – ein Gruß aus der Zeit des iPods!