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Sonos Beam im Test: Diese Soundbar wünscht sich jeder Fernseher

© GIGA
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Die Sonos Beam ist eine smarte Soundbar für den Fernseher, die klanglich beeindruckt und dank Sprachassistentin Alexa auch auf Zuruf reagiert. Was sie noch kann und ob sich der Kauf lohnt, erfahrt ihr im Test.

 
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Riesiger Bildschirm aber matter Sound. Das ist der Kompromiss bei aktuellen Fernsehern. Was also tun, um den Klang zu verbessern? Ein klassisches Soundsystem braucht eine Armada an Lautsprechern, kilometerlange Kabel, einen fetten Reciever und mindestens drei Semester Tontechnik-Studium, um alles aufeinander abzustimmen.

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Mit einer Soundbar ist das einfacher: Man stellt sie vor den Fernseher und fertig ist der Kino-Sound fürs Wohnzimmer.

Sonos stellt neben den großen und teuren Modellen Playbase und Playbar nun den günstigeren Einstieg vor: die Sonos Beam.

Mit 65,1 Zentimetern Breite passt der Lautsprecher auch vor kleinere Fernseher (Bildquelle: GIGA)

Die Beam schließt man über HDMI an den Fernseher an. Sie kann aber noch mehr als nur den Fernseh-Klang zu verbessern: Man kann sie auch ohne TV verwenden und Musik über Streamingsdienste wie Spotify, Apple Music und Amazon Prime Music hören. Auch Alexa Ist an Bord und steuert auf Wunsch Smart-Home-Geräte. Wer mag, kann auch seinen Lieblingssong auf Zuruf starten.

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Was macht sie besser als die Konkurrenz und rechtfertigt damit den Preis von 449 Euro? Die großen Stärken liegen in der mühelosen Einrichtung, der Raumeinmessung TruePlay und dem Klang. Wer einen schicken unauffälligen Lautsprecher für seinen Fernseher sucht, der bei Filmen und Musik beeindruckt, ist bei Sonos richtig.

Das Gehäuse ist mit einem schicken Mesh-Gewebe umhüllt (Bildquelle: GIGA)

Sonos Beam: Unser Testurteil

65,1 Zentimetern breit, 6,8 Zentimetern hoch und 10 Zentimetern tief: Die vergleichsweise kleine Soundbar klingt beeindruckend gut. Bei geschlossenen Augen meint man, einen viel größeren Lautsprecher vor sich zu haben. „Wahnsinn, das kommt aus der kleinen Kiste?“ geht uns beim Test immer wieder durch den Kopf.

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Die Höhen sind kristallklar, Dialoge im Fernsehen sind perfekt zu verstehen und selbst der Bass schmeichelt den Ohren. Wirklichen Tiefbass wie im Kino schafft die Soundbar nicht – dafür fehlt das Volumen. Aber für die meisten Film-Fans ist der Sound absolut irre.

Mit 449 Euro ist sie nicht gerade günstig. Im Vergleich zu anderen Sonos-Soundbars aber fast schon ein Schnäppchen.

Das Bedienteil auf der Oberseite besitzt auch ein Element, um die fünf Mikrofone für Alexa auszuschalten (Bildquelle: GIGA)

Die Alexa-Anbindung klappt in den meisten Fällen ohne Probleme. Wie wir allerdings auch schon beim Test des Sonos One bemängelten, bleibt Alexa bei einigen Befehlen einfach stumm. So fragen wir: „Alexa spiele den Song Billie Jean“. Sie bestätigt: „Billie Jean von Michael Jackson wird über Spotify abgespielt.“ Danach passiert allerdings … nichts. Der Lautsprecher bleibt stumm. Einen Tag später funktioniert der Befehl ohne Probleme.

Die Musikwiedergabe mit Alexa hat ab und zu ihre Tücken. Das Abspielen von Nachrichten, Steuern von Philips-Hue-Lampen und Fragen nach dem Wetter werden dagegen treffsicher beantwortet und ausgeführt.

Die Sonos Beam vor dem auspacken (Bildquelle: GIGA)

Die Sonos Beam ist eine kleine, aber starke Ergänzung für den Fernseher, füllt den Raum problemlos mit Musik, bietet über die Sonos-App eine Vielzahl an unterstützten Straming-Diensten und integriert Alexa. Sie hebt den TV-Klang nicht auf Kino-Niveau, liegt aber kurz dahinter.

Wer den oftmals flachen Sound des Fernsehers gewöhnt ist, wird von der Beam begeistert sein. Die größte Überraschung im Test: Die Soundbar beherrscht nicht nur Filme, sondern klingt bei Musik ebenso gut. Die meisten Modelle der Konkurrenz schaffen diesen Spagat nicht.

In Weiß sieht der Lautsprecher besonders edel aus. Es gibt ihn auch noch in Schwarz (Bildquelle: GIGA)

Sonos Beam im Test: Bewertung

  • Klang: 90 Prozent
  • Sprachassistenz: 70 Prozent
  • Ausstattung: 90 Prozent
  • Design: 90 Prozent

Gesamt: 87 Prozent (Der Klang bildet 50 Prozent der Gesamtnote)

 

 

Sonos Beam im Test: Das hat uns gefallen

  • Klang: Klare Höhen, saubere Mitte, definierter Bass und eine breite Klangbühne – egal ob bei Filmen, Fernsehprogramm, Musik oder Games. Die in der Beam integrierten vier Tiefmitteltöner, drei Passivstrahler und der nach vorn gerichtete Hochtöner sorgen für beeindruckenden Sound.
  • Einrichtung: Die Sonos-App erklärt Schritt-für-Schritt was zu tun ist, um den Lautsprecher einzurichten.
  • Multiroom-Funktion: Wer schon einen Sonos-Lautsprecher hat, kann Musik und auch den Ton des Fernsehprogramms in einen anderen Raum übertragen.
  • Verarbeitung: Nichts klappert, nichts dröhnt. Die Beam folgt dem hohen Verarbeitungsstandard von Sonos. Allen Autokennern sei gesagt: Sonos ist der Audi unter den Lautsprecher-Herstellern.
Bildquelle: GIGA
  • AirPlay 2: Sonos integriert als einer der ersten Hersteller Apples neuen Streaming-Standard. Darüber können iPhone-Nutzer auch den Sound eines YouTube-Videos übertragen und Siri zur Musiksteuerung nutzen.
  • Design: Dezent, schick und modern. Das Design der Sonos Beam gefällt uns.
  • Erweiterbarkeit: Über die Sonos-App kann man zwei Play:1-Lautsprecher als Rear-Speaker einrichten – ohne lästige Kabel quer durch den Raum legen zu müssen.
  • Nachtmodus: Wer in einer hellhörigen Wohnung lebt, kann mit dem Nachtmodus die Stimmen anheben und laute Geräusche unterdrücken, um beim Fernsehen nicht das ganze Haus zu wecken.
  • Mit der TV-Fernbedienung die Soundbar steuern: Die Sonos Beam wird über den HDMI-Anschluss mit dem TV verbunden. Wichtig: Es muss ein Anschluss mit der Bezeichnung „HDMI-ARC“ sein. Dann lässt sich mit der Fernbedienung des Fernsehers auch die Soundbar steuern. Das klappt dann auch beispielsweise mit der Apple-TV-Fernbedienung.
Bildquelle: GIGA

Sonos Beam im Test: Das fanden wir nicht so gut

  • Wenig unterstütze Audio-Formate: Kennern wird auffallen, dass nur Dolby Digital und PCM Stereo unterstützt werden. Der Grund: Mehr geht über HDMI nicht. Wer also mit Begriffen wie Dolby Atmos und DTS-HD Master etwas anfangen kann und darauf Wert legt, muss sich woanders umschauen. Allen anderen sei gesagt: Die Soundbar klingt auch ohne diese Formate klasse. Die Begründung, warum kein DTS unterstützt wird, erklärt Sonos selbst: „Die Sonos Beam wurde für die gängigsten Streaming-Dienste entwickelt, von denen keiner DTS unterstützt.“
  • TruePlay nur für iPhones: Wer ein Android-Smartphone besitzt, kann die empfehlenswerte Raumeinmessung nicht durchführen und sollte sich unbedingt ein iPhone von einem Freund dafür leihen.
  • Alexa: Manchmal gut, manchmal enttäuschend. Alexa funktioniert bei den meisten Befehlen ohne Probleme. Ab und zu ist sie zickig und antwortet nicht oder führt den Befehl nicht aus. Zum Glück kann man sie einfach abschalten.
Die Anschlüsse auf der Rückseite von links nach rechts: Netzkabel, Verbindungsknopf, LAN-Buchse, HDMI (Bildquelle: GIGA)

Sonos Beam: Gut zu wissen

  • Wer einen älteren Fernseher besitzt, sollte vor dem Kauf seine Anschlüsse überprüfen: Es muss ein HDMI-Anschluss mit „Audio Return Channel“ vorhanden sein. Auf die Bezeichnung „HDMI-ARC“ achten, sonst gibts kein Ton. Für diesen Fall liegt aber auch ein Adapter für den optischen Digitalausgang des Fernsehers bei.

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