Samsung Gear 360: Günstige Rundum-Kamera
Samsungs Rundum-Kamera Gear 360 eignet sich für den Einstieg in die Welt der 360-Grad-Filme. Sie punktet durch einen vergleichsweise günstigen Preis, eine einfache Bedienung und die Anbindung an andere Produkte des Herstellers, wie etwa die Smartphones der Galaxy-S-Serie oder der Virtual-Reality-Brille Gear VR.
Die erste Samsung Gear 360 wurde 2016 vorgestellt, rund ein Jahr später steht bereits der Nachfolger Samsung Gear 360 (2017) ins Haus. Dessen Vorstellung erfolgte zusammen mit dem Launch des neuen Smartphone-Flaggschiffs Galaxy S8.
Samsung Gear 360 (2016)
Diese erste Version der Gear 360 wurde im Rahmen des MWC 2016 vorgestellt. Sie filmt mit maximal 3.840 × 1.920 Pixeln und erreicht damit nicht die 4K-Auflösung, die der 2017er-Nachfolger bietet. Alle Informationen zur Samsung Gear 360 (2016) findet ihr in unserem Test: Samsung Gear 360 im Test: 360-Grad-Kamera mit Schwächen.
Der Preis beträgt laut Samsung 349 Euro, ist aber mittlerweile deutlich gefallen.
Samsung Gear 360 (2017): Jetzt mit 4K-Videos und Live-Streaming
Die überarbeitete Samsung Gear 360 kann Videos mit 4.096 × 2.048 Pixeln aufnehmen – der Hersteller spricht hier von „echter 4K-Auflösung“, bei einer Bildwiederholrate von 24 FPS. Dafür zuständig sind zwei 8,4-Megapixel-Sensoren auf beiden Seiten, deren Fischaugen-Aufnahmen zu einer 360-Grad-Ansicht kombiniert werden. Im Vergleich zum 2016er-Modell wurde in der neuen Version der Haltegriff überarbeitet, dieser wirkt nun ergonomischer, das Gewicht der Kamera beträgt 130 Gramm (2016: 153 Gramm). Gespeichert wird auf microSD-Karten mit bis zu 256 GB Kapazität. Die Auflösung bei Fotos ist auf 15 MP gesunken, der Vorgänger schoss hier noch mit 30 MP. Die Akkukapazität ist leicht gesunken und beträgt 1.160 mAh, was aber durch eine höhere Effizienz ausgeglichen werden dürfte.
Dafür können die 360-Grad-Aufnahmen nun live gestreamt werden, etwa auf Facebook oder YouTube. Lobenswert ist, dass nun deutlich mehr kompatible Geräte zur Auswahl stehen als noch beim Vorgänger. Mit einem passenden Smartphone lässt sich komfortabel anzeigen, was die Kamera gerade aufnimmt, dazu stehen fünf verschiedene Ansichten zur Verfügung. Folgende Smartphones lassen sich mit der Samsung Gear 360 (2017) verbinden: Galaxy S8, Galaxy S8 Plus, S7, S7 edge, Note 5, S6 edge+, S6, S6 edge, A5 (2017), A7 (2017), iPhone 7, 7 Plus, 6S, 6S Plus, SE. Die Anbindung an Rechner mit macOS oder Windows ist ebenso möglich.
Die Samsung Gear 360 (2017) ist seit Ende April 2017 für 249 Euro erhältlich.
Samsung Gear 360 (2016) vs. Gear 360 (2017): Spezifikationen im Vergleich
Samsung Gear 360 (2016) | Samsung Gear 360 (2017) | |
Auflösung für Videoaufnahmen | 3.840 × 1.920 Pixel, 30 FPS | 4.096 × 2.048 Pixel, 24 FPS |
Auflösung für Fotos | 30 MP | 15 MP |
Akkukapazität | 1.350 mAh | 1.160 mAh |
Livestream | nein | ja, mit 1920 × 960 Pixeln, Android Nougat erforderlich |
Spritzwasser- und Staubschutz | ja, IP53 | ja, IP53 |
Preis | 349 Euro (Straßenpreis ab 160 Euro) | 249 Euro |
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