Ein einziger Buchstabe kann manchmal einen riesengroßen Unterschied machen: So auch im Fall von SSDs und SSHDs. Viele Käufer freuen sich über das Schnäppchen, welches sie mit ihrer vermeintliche Solid State Drive gemacht haben. In Wirklichkeit haben sie jedoch „nur“ eine Solid State Hybrid Drive erworben. Doch was genau ist der Unterschied?
Wie das Wörtchen Hybrid in der Abkürzung SSHD schon verrät, kombiniert man bei den SSHDs die Technologien aus SSD und der klassischen HDD (Hard Disk Drive). Die Hybrid-Festplatten unterscheiden sich somit in einigen Faktoren von den aktuellen Geschwindigkeitssiegern, den SSDs.
Was ist eine SSD?
Was ist eine SSHD?
SSD vs. SSHD: Vor- und Nachteile
Da die SSHD die mechanischen Bauteile einer gewöhnlichen Festplatte enthält, hat sie dementsprechend auch die Nachteile einer solchen. So ist die SSHD nicht nur langsamer als eine SSD, sondern erzeugt auch mechanische Geräusche, hat ein höheres Gewicht und ist anfällig gegenüber Erschütterungen.
SSHDs haben aber auch Vorteile: Zu aller erst der Preis. So bekommt man aktuell bereits SSHDs mit einem Preisverhältnis von 0,04 € pro Gigabyte. SSDs sind da mit 0,24 € pro Gigabyte weit teurer. Somit könnt ihr für den gleichen Preis weitaus mehr Speicherplatz bekommen. Da die Speicherzellen einer SSD dazu nur endlich oft beschrieben werden können, sollten SSHDs darüber hinaus bei gleicher Nutzung eine längere Lebensdauer besitzen.
SSD (Solid State Drive) | SSHD (Solid State Hybrid Drive) | |
Vorteile |
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Nachteile |
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Weiterführendes zum Thema:
- Was ist eine SSD? Technologie, Kosten, Anschlüsse und Übertragungsrate
- SSD kaufen: Tipps und was sollte man beachten?
- SSD-Festplatte defragmentieren: Ja oder Nein? Wir klären auf
Bildquellen: Seagate, Samsung
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