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So nimmt man Fernsehsendungen mit externer Festplatte auf


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Der klassische Videorecorder ist schon lange tot. Wer das aktuelle TV-Programm aufnehmen will, um es zu einem späteren Zeitpunkt anzusehen, kann auf eine externe Festplatte zurückgreifen. Was man beim Anschließen einer Festplatte an den Fernseher beachten sollte und welche Geräte dafür taugen, erfahrt ihr hier.

 
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Damit ein externes Speichermedium für die Aufnahme von TV-Sendungen genutzt werden kann, muss neben der Festplatte natürlich auch der Fernseher einige Voraussetzungen erfüllen.

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TV-Aufnahmen mit USB-Stick und externer Festplatte: Das sollte man beachten

Das Fernsehgerät muss etwa PVR-tauglich („Personal Video Recording“) sein. Auch ein Receiver kann PVR-Funktionen mitbringen, um TV-Aufnahmen mit einer externen Festplatte beziehungsweise einem USB-Stick durchführen zu können.

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  • Die externe Festplatte oder der USB-Stick können per USB mit dem Fernseher verbunden werden.
  • Bei einigen TV-Geräten funktioniert der Anschluss für die Aufnahme nur über einen speziellem Port. Dieser ist mit „PVR“, „REC“ oder einer ähnlichen Beschriftung gekennzeichnet.
  • Bei der externen Festplatte hat man in der Regel freie Auswahl. Es werden also etwa sowohl 2,5“- als auch 3,5“-Speichermedien unterstützt. 2,5“-Zoll-Medien kommen meist ohne externe Speicherversorgung aus, sodass man sich hier einen Platz in der Steckdose spart.
  • Auch ein USB-Speicherstick kann für TV-Aufnahmen verwendet werden.
  • USB 3.0 bringt bei der TV-Aufnahme keinen besonderen Vorteil.
  • Bei der Wahl des Speichermediums sollte man darauf achten, dass dieses eine Lesegeschwindigkeit von mindestens 20 Mbit/s und eine Schreibgeschwindigkeit von mindestens 34 Mbit/s mitbringt, um keine Fehler und Störungen bei der Aufnahme zu erhalten.
  • Die Speichergröße sollte bei mindestens 8 GB liegen, damit die Aufnahme etwa bei einem Film nicht vorzeitig aus Speichermangel abgebrochen wird.
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Die Festplatten-Bestseller im Überblick:

 

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Habt ihr eine alte eingebaute Festplatte in einem ausrangierten PC, könnt ihr diese auch in ein externes Gehäuse stecken und somit als externe Festplatte nutzen.

Weiterhin sollte man Folgendes beachten:

  • Ganz gleich, ob das TV-Programm per Kabel oder Satellit empfangen wird, Aufnahmen in SD-Qualität sollten sowohl von öffentlich-rechtlichen als auch von privaten Sendern unproblematisch möglich sein.
  • Anders sieht es bei Aufnahmen von verschlüsselten oder HD-Sendern aus. Hier kann die Aufnahmemöglichkeit gänzlich unterbunden sein. Einige Sender ermöglichen auch nur ein Abrufen der Aufnahmen bis zu 90 Minuten nach der TV-Ausstrahlung. Will man also am nächsten Tag eine Sendung ansehen, die am Vorabend aufgenommen wurde, ist das teilweise nicht möglich. Ähnlich verhält es sich, wenn man DVB-T2-Sendungen aufnehmen will.
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© Luca_Daviddi

Möchte man kein zusätzliches Gerät kaufen oder besitzt der Fernseher gar keine PVR-Funktion, empfiehlt sich ein Blick auf den Online-Dienst SaveTV. Hier kann man Sendungen online aufnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt herunterladen, um Shows und Filme dann am PC-Monitor ansehen zu können. Der Dienst ist kostenpflichtig, kann in der Testphase aber gratis getestet werden.

Welche externe Festplatte für TV-Aufnahmen?

Festplatten mit einer Speicherkapazität von über 500 GB können unter Umständen vom Fernseher nicht erkannt werden. Hier empfiehlt es sich, das Speichermedium zunächst richtig zu formatieren und partitionieren. Die Partition sollten die Gesamtgröße von 500 GB nicht überschreiten und in NTFS formatiert sein. Beim ersten Anschließen der externen Festplatte mit dem Fernseher erscheint meist eine Abfrage, welche Partition für die PVR-Aufnahme verwendet werden soll. An anderer Stelle zeigen wir euch, wie ihr die Festplatte für die Aufnahme am Fernseher richtig formatieren könnt. Viele Fernseher übernehmen die korrekte Formatierung nach dem ersten Anschließen des USB-Mediums auch selbst.

Aus lizenzrechtlichen Gründen ist das Abspielen der Aufnahmen nur auf dem Gerät möglich, auf welchem die Aufnahme erstellt wurde. Dies gilt sowohl für externe Festplatten als auch für Aufnahmen, die zum Beispiel mit einem Sky-Receiver erstellt wurden. Die Aufnahmen können über das Hauptmenü des Fernsehers abgerufen werden. Ein Erstellen eines Film- und Show-Archivs, welches etwa am PC verwaltet und angesehen werden kann, ist über PVR nicht möglich.

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