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PS Plus bewahrt mich vor Fehlkauf: Beliebtes Horrorspiel habe ich direkt wieder deinstalliert

Das Horrorspiel Alone in the Dark ist jetzt bei PS Plus.
Das Horrorspiel Alone in the Dark ist jetzt bei PS Plus. (© THQ Nordic / Bearbeitung: GIGA)
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Wer PS Plus nutzt, bekommt dieses Horrorspiel gratis – ob sich das lohnt, ist allerdings eine andere Frage.

Ein Kommentar von Daniel Boldt

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Neuerdings bei PS Plus: Alone in the Dark

Für gewöhnlich entdecke ich dank PS Plus immer mal wieder eine Gaming-Perle, die mir ansonsten vielleicht entgangen wäre. Im Fall von Alone in the Dark bin ich allerdings froh, dass ich nicht den Preis von knapp 40 Euro bezahlt habe (im PlayStation Store ansehen). Das düstere Horrorspiel ist seit kurzer Zeit im monatlichen Programm von PS Plus und als Fan von Resident Evil, Alan Wake und The Evil Within konnte ich nicht widerstehen.

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Auf den ersten Blick ist die Mischung aus Third-Person-Action, Rätsel-Einlagen und einer okkulten Story genau mein Fall – und auch der Steam-Score ist überraschend hoch. Dort bewerten 89 Prozent aller User das Horrorspiel neuerdings positiv (auf Steam ansehen). Ein Blick auf Metacritic ist dagegen ernüchternd. Die Presse-Stimmen fallen mit 63 Prozent positiven Reviews eher durchwachsen aus. Auch der Testbericht von meinem Kollegen Jens-Magnus Krause ist nicht gerade überschwänglich. Alone in the Dark ist also schwer einzuordnen.

Zumindest in der Theorie, denn in der Praxis war bei mir schon nach zwei Stunden die Luft raus. Ehrlich gesagt sind die meisten Stimmen in meinen Augen noch viel zu gnädig mit dem Horrorspiel. Am meisten ärgert mich dabei das technische Gerüst. Die Neuauflage des Horror-Klassikers von 1992 ist zwar durchaus atmosphärisch, aber technisch ziemlich veraltet. Noch schlimmer ist aber, dass meine Spielfigur ständig an Ecken und Kanten hängen bleibt, was gerade in den monotonen Kämpfen einige Nerven kostet.

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Hier könnt ihr euch den Trailer zum Spiel ansehen:

Poster

Alone in the Dark hat zwar Potenzial, aber…

Tatsächlich wäre Alone in the Dark ein wesentlich besseres Spiel gewesen, wenn die Entwickler sich ausschließlich auf den Adventure- und Rätsel-Anteil konzentriert hätten. Das alte Herrenhaus zu erkunden oder mystischen Tempel zu durchstreifen, macht in dem Spiel nämlich wesentlich mehr Spaß als der hakelige Action-Part. Insofern ärgert mich in erster Linie auch, dass Alone in the Dark wesentlich besser hätte sein können, als es schlussendlich geworden ist. Ein klassischer Fall von zu wenig Budget und falschen Prioritäten.

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Trotzdem will ich noch einmal erwähnen, dass zumindest auf dem PC offenbar mehr Leute an dem Horrorspiel Gefallen gefunden haben als ich. Insofern ist es trotz meiner harschen Kritik einen vorsichtigen Blick wert – vor allem jetzt, wo es das Spiel ohne zusätzliche Kosten bei PS Plus gibt. Die vollen 40 Euro zu bezahlen, würde ich aber niemandem empfehlen.

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