Völlig bekloppt und ultra-brutal: Romeo is a Dead Man wird im kommenden Jahr ein Gaming-Highlight für mich.
Ein Kommentar von Daniel Boldt
Aus der Irrenanstalt: Romeo is a Dead Man
Während der letzten State of Play wurde das neue Spiel von Kult-Entwickler Suda51 vorgestellt: Romeo is a Dead Man. Das völlig irre Hack and Slay setzt auf den typischen Wahnsinn, der auch schon No More Heroes, Lollipop Chainsaw oder Killer is Dead zu Fan-Lieblingen gemacht hat. Überzeugt euch mit dem ersten Trailer (ganz oben) am besten selbst!
Für mich steht fest: Bei diesem Game schlage ich zum Release zu. Die Spiele von Suda51 sind ohne Frage ziemlich gewöhnungsbedürftig, treffen bei mir aber immer wieder einen Nerv. Keine Ahnung warum. Die völlig gestörte Mischung aus Popkultur, Animes und wilden Splatter-Fantasien kommt auch bei Romeo is a Dead Man voll zur Geltung. Die ganze Art und Präsentation ist einfach nur herrlich überzogen, verschroben und bekloppt.
So muss ein Hack and Slay aussehen
Zumal ich mich jetzt schon darauf freue, endlich mal wieder ein reines Hack and Slay zu spielen. Leider ist ja inzwischen fast jedes Third-Person-Actionspiel ein Soulslike oder enthält zumindest Elemente aus dem beliebten Genre. Ich will mir aber keine Gedanken über den Schwierigkeitsgrad, das perfekte Movement oder irgendeine Form von Bonefire machen.
Ich will mich wie in Devil May Cry, Bayonetta oder den alten God-of-War-Spielen einfach nur durch die Gegner-Horden metzeln. Schön unkompliziert, aber super stylisch. Und da kommt ein Game wie Romeo is a Dead Man wie gerufen. Die anderen Werke von Suda51 sind für mich echte Perlen. Gerade sowas wie Shadows of the Damned oder Killer7 haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Und dieses Potenzial sehe ich bei Romeo is a Dead Man ebenfalls.
Einziger Wermutstropfen: Das blutige Spiel erscheint erst 2026. Vielleicht sollte ich mir als Überbrückung einfach die Neuauflagen zu Lollipo Chainsaw und Shadows of the Damned holen. Beide Spiele haben nämlich in den letzten Monaten aufgehübschte Versionen spendiert bekommen.