27 Monate Haft für DDoS-Hacker von Gaming-Servern
Vor einigen Jahren legte ein junger Hacker ganze Online-Server mit DDoS-Attacken lahm. Jetzt bekommt er die Strafe dafür.
Im Jahr 2013 hat ein Hacker einige Server der Spieleindustrie lahmgelegt. Mit dabei: Playstation, Steam, Xbox, Electronic Arts und weitere große Namen der Branche. Jetzt wurde der 23-jährige zur Rechenschaft gezogen und mit Haft sowie einer großen Geldstrafe bestraft.
Wie Der Standard berichtet, hat Austin Thompson auf seinem Twitter-Account mit seinen fragwürdigen Erfolgen beim Hacken der Server geprahlt und regelmäßig Screenshots der Fehlermeldungen veröffentlicht. Der damals nicht mal volljährige junge Mann schaffte es, die Firmen mit seinen DDoS-Attacken ins Schwitzen zu bringen. Um das zu schaffen und die Server komplett außer Gefecht zu setzen, spamte er sie mit einer Vielzahl an Anfragen zu, die das jeweilige System letztlich überlasteten und lahmlegten.
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Für diese DDoS-Attacken bekommt Thompson nun die Rechnung. Neben einer satten Geldstrafe von 95.000 US-Dollar, die er an Daybreak Game Company (Sony Online Entertainment) zahlen muss, wartet zudem das Gefängnis auf ihn. Der junge Erwachsene stand im November 2018 zu seinen Taten und muss nun für 27 Monate hinter Gitter.
2013/2014, als diese Attacken ganze Server überlasteten, war die ganze Thematik noch recht neu und viele Firmen nicht darauf vorbereitet. Mittlerweile verfügen viele Unternehmen über einen Schutz vor DDos-Attacken.
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