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Ex-Nintendo-Boss redet Klartext: Diese Konsole hatte nie eine Chance

War der Game Boy Micro schlicht zu klein? Reggie Fils-Aimé glaubt das. (© Nintendo)
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Kaum ein Gesicht wird so mit Nintendo in Verbindung gebracht wie seins: Reggie Fils-Aimé. In seinem neuesten Buch gewährt der 61-jährige interessante Einblicke in die Zeit als US-amerikanischer Nintendo-Chef. Für Fils-Aimé war ein bekannter Handheld zum Scheitern verurteilt – aus einem einfachen Grund.

 
Nintendo
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Mit der Switch reitet Nintendo auf einer Erfolgswelle, die viele nie für möglich gehalten hätten. Mehr als 100 Millionen Mal ging die Hybrid-Konsole mittlerweile über die Ladentische. An diese Verkaufszahlen konnte der Game Boy Micro nie heranreichen: Lediglich 2,4 Millionen Stück der portablen Mini-Konsole setzte Nintendo zwischen 2005 und 2008 ab. Für den ehemaligen Chef von Nintendo of America, Reggie Fils-Aimé, ist der mittelmäßige Erfolg des Game Boy Micro in der Rückblende keine große Überraschung.

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Reggie Fils-Aimé hielt Game Boy Micro für zu klein

„Aus meiner Perspektive war der Game Boy Micro von Anfang ein Rohrkrepierer“, so Reggie Fils-Aimé in seinem jüngst erschienen Buch (Quelle: Video Games Chronicle). Als Grund führt der Ex-Nintendo-Chef das an, was eigentlich das Hauptverkaufsargument des Game Boy Micro sein sollte: die Größe.

So sei der Game Boy Micro schlicht zu klein gewesen. Tasten und Bildschirm, den die Nintendo-Legende sogar als „winzig“ bezeichnet, waren laut Reggie Fils-Aimé für ein anständiges Spielerlebnis zu klein. Innerhalb von Nintendo habe damals aber ein Inseldenken vorgeherrscht und so habe Fils-Aimé als Amerika-Chef erst zu spät von der Entwicklung des Game Boy Micro erfahren. Die Entwicklung der Hardware sei dann so weit fortgeschritten gewesen, dass man keine andere Wahl mehr hatte und das System auf den Markt bringen musste.

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Zuletzt hat Nintendo eine OLED-Variante der Switch auf den Markt gebracht:

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Chipkrise bedroht weiteren Erfolg der Nintendo Switch

Solche Probleme hat Nintendo mit der Switch hinter sich gelassen. Mehr noch: Trotz Verkäufen, die mittlerweile die 100-Millionen-Marke gerissen haben, erfreut sich die Konsole weiterhin großer Beliebtheit. Lediglich die weltweite Chipkrise liegt wie ein dunkler Schatten über dem weiteren Erfolg der Nintendo Switch.

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