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GTA Trilogy: Release-Desaster lässt Konzernchef kalt

Für den Take-Two-Chef war der Release der GTA Trilogy ein voller Erfolg. (© Rockstar Games / Getty Images – Khosrork)
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Die Neuauflage von GTA 3, San Andreas und Vice City hatte einen unglaublich holprigen Start. Bugs, fehlende Features und fragwürdige Design-Entscheidungen sorgten für Unmut bei den Fans. Nun bezieht Take-Two-Chef Strauss Zelnick Stellung und liefert ein Statement, das vielen Fans sauer aufstoßen dürfte. 

 
GTA 3
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„Großartig für das Unternehmen“: Take-Two-Chef äußerte sich zum GTA-Trilogy-Release

GTA 3, San Andreas und Vice City gehören für viele Fans der Reihe zu den absoluten Favoriten. Umso bestürzter fiel das Feedback aus, als sie einen ersten Blick in das GTA-Trilogy-Remake werfen durften. Unzählige Bugs zerstörten das Spielgefühl, fehlende Songs des Originals sorgten für zusätzlichen Frust (Quelle: spieletipps).

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Doch für Take-Two-Chef Strauss Zelnick scheint das relativ egal zu sein. In einem Interview mit CNBC äußert er sich zum Start der vermurksten Neuauflage der GTA Trilogy wie folgt:

„Und was die GTA-Trilogie angeht, so war das eigentlich kein neuer Titel. Das war ein Remaster von bereits existierenden Titeln. Wir hatten am Anfang eine Panne, die behoben wurde. Und der Titel hat sich einfach großartig für das Unternehmen entwickelt. Wir sind also sehr begeistert.“

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(Quelle: CNBC)

Die riesigen Probleme kurz nach dem Release der Trilogie werden von Zelnick als simple „Panne“ abgetan. Für die Spieler hingegen dürfte das Maß an Verärgerung deutlich höher ausgefallen sein – zumal Rockstar auch noch die alten Versionen der GTA-Klassiker zusätzlich aus dem Verkehr zog.

Der Release der GTA Trilogy hat einen echten Shitstorm ausgelöst – doch das ist nur die Spitze des Eisbergs, wie unser Video beweist. Solche Aufreger gibt es in der Gaming-Branche immer wieder:

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Trotz großer Kritik – Zelnick dürfte Recht behalten

Auch wenn die GTA Trilogy zum Start nicht ansatzweise den Ansprüchen der Fans gerecht wurde  – und es auch heute noch nicht geschafft hat – dürfte Zelnick mit seinem Statement dennoch Recht haben. Die Entwicklungskosten werden im Vergleich zu neuen Spielen nur einen Bruchteil betragen, sodass auch geringere Verkaufszahlen dafür sorgen dürften, dass sich das Spiel für Take-Two auf monetärer Ebene gelohnt hat.

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Fraglich bleibt hingegen, ob Rockstars Ruf dadurch nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen wird. Werden sich die GTA-Fans zum Release von GTA 6 noch an dieses Desaster erinnern und entsprechend von einem Kauf des neuen Open-World-Hits absehen? Wahrscheinlich nicht. In der Zwischenzeit warten viele Spieler weiterhin darauf, dass die Entwickler der GTA Trilogy das Remake mit weiteren Updates versorgen. Denn im Gegensatz zu Zelnicks Aussage scheint diese „Panne“ noch lange nicht behoben zu sein.

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