Der ID.2 oder als Konzept bisher bekannt als ID.2all soll VWs günstigstes Elektromodell aus der ID-Reihe werden. Gleichzeitig will Volkswagen möglichst wenig Abstriche machen und die alten Tugenden von Golf und Polo vereinen. Ein jetzt veröffentlichter Einblick aufs Design des E-Autos lässt den ID.2all noch einmal in einem ganz anderen Licht dastehen.
VW gibt Einblick zum ID.2: Einsteiger-E-Auto mausert sich zum SUV
Mit einer neuen Design-Skizze zum ID.2 setzt VW nämlich einen etwas anderen Akzent für den günstigen Stromer:
Vieles bleibt in der Profilansicht zwar buchstäblich noch im Dunkeln. Doch insgesamt kriegt der ID.2all in dieser Ansicht gegenüber den bisherigen Bildern vom Konzept-Fahrzeug einen deutlich sportlicheren Touch. Gleichzeitig geht das Raumgefühl nicht verloren.
Mit anderen Worten: Der Kompaktwagen ID.2 nimmt deutliche Züge eines Kompakt-SUVs an – eine kleine, aber umso erfreulichere Überraschung.
Im Gegensatz zum Konzept-Modell, das VW bereits gezeigt hat, ist in der Skizze ein leicht verändertes Schrägheck zu erkennen. Auch die Front wirkt minimal länger, der Gesamteindruck geht dadurch leicht vom Polo-Look weg zu einem modernen SUV-Auftritt. Die proportional großen Radkästen unterstreichen das.
Die Design-Skizze zum ID.2all hat VW ohne weitere Infos dazu veröffentlicht. Geteilt wurde sie außerdem von einem führenden Volkswagen-Designer (via Golem). Der kündigt dazu immerhin an, dass es beim bisherigen Zeitplan bleiben soll: 2026 soll das E-Auto für alle – so lässt sich der Name ID.2all verstehen – auf den Markt kommen. Die finale Vorstellung wird entsprechend für 2025 erwartet. Spätestens dann erfahren wir also, was uns letztlich erwartet.
Erstes Videomaterial zum ID.2all hat VW bereits vor einiger Zeit gezeigt – doch viel zu erkennen gibt es da noch nicht:
E-Auto-Preise geraten ohne Umweltbonus unter Druck
Preislich soll die Serienversion ID.2 unter die wichtige Marke von 25.000 Euro kommen. Auch unter 20.000 Euro will VW perspektivisch ein E-Auto anbieten. Dafür soll derzeit eine Kooperation mit Renault im Raum stehen. Zum Start soll der ID.2 450 km WLTP-Reichweite schaffen und in unter 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent des Akkus aufgeladen werden können.
Bis der ID.2 soweit ist, deuten sich allerdings große Verwerfungen am E-Auto-Markt an. Die Bundesregierung hat ein früheres Ende des Umweltbonus verkündet. Schon Ende 2023 könnte die Förderung Geschichte sein. Wie sich das auf Kaufpreise und Nachfrage von Elektroautos auswirkt, muss sich erst noch zeigen.