Mit der Förderung von Wallboxen soll der Ausbau der Elektromobilität unterstützt werden. Bis zu 900 Euro pro Ladepunkt können sich Besitzer eines E-Autos so vom Staat zurückholen. Doch das ist jetzt vorbei.
Wer sich für den Kauf eines E-Autos entscheidet, sollte immer auch die privaten Lademöglichkeiten berücksichtigen. Das öffentliche Ladenetz ist längst nicht für alle Eventualitäten gerüstet und da macht es Sinn, auch mal Zuhause laden zu können.
Förderung für Wallboxen: Kein Geld mehr für E-Auto-Fahrer
Wallboxen sind dabei für viele das Mittel der Wahl – schließlich winkt auch eine attraktive Förderung. Doch die Mittel sind aufgebraucht. „Die Förderung war sehr erfolgreich, die Fördermittel sind erschöpft. Bitte stellen Sie keinen Antrag mehr“, heißt es auf der zum Förderprogramm gehörigen Internetseite. Wer bisher keinen Antrag gestellt hat, geht also erst einmal leer aus (Quelle: Kreditanstalt für Wiederaufbau/KfW).
Habt ihr rechtzeitig und korrekt einen Antrag gestellt, gibt es keinen Grund, um den Förderanteil zu fürchten. Bereits bestätigte Anträge sind nicht betroffen. Auch wer kurz vor dem Ende der Antragsannahme die Förderung beantragt hat, sollte sie noch zugesprochen bekommen: „Sofern Sie dabei alle Fördervoraussetzungen erfüllt haben, erhalten Sie in den nächsten Tagen eine Antragsbestätigung – damit ist Ihr Zuschuss für Sie reserviert“, erklärt die KfW. Wichtig ist aber nach wie vor, die notwendigen Nachweise rechtzeitig einzureichen.
Wer aber gerade erst darüber nachdenkt, sich ein E-Auto anzuschaffen, dürfte damit einen Dämpfer erhalten. Denn dank der Förderung ließen sich manche Wallboxen fast kostenfrei anschaffen. Ob mit einer Weiterführung der Förderung, mit neuen Mitteln wie im Sommer oder einer Neuauflage zu rechnen ist, ist derzeit noch völlig unklar. Vieles wird an den laufenden Koalitionsverhandlungen hängen.
Irrtümer rund um E-Autos gibt es viele, ihr solltet sie kennen, bevor ihr euch eines zulegt. Fünf der wichtigsten findet ihr im Video:
Verbraucher bleiben nicht auf Kosten sitzen
Immerhin: Das Verfahren der KfW sorgt dafür, dass niemand vor unvorhergesehene Ausgaben gestellt wird: Die Förderung musste generell beantragt werden, noch bevor man sich eine Wallbox zulegt. Wer es anders herum macht, hatte auch zuvor keine Chance, die Ausgaben erstattet zu kriegen. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen also nicht fürchten, auf bereits gezahlten Kosten für ihre Ladestationen sitzen zu bleiben.
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