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Huawei-Krimi: Chinesische Spione, Bitcoin-Bestechung und FBI-Doppelagenten

Huawei ist in einen Spionage-Krimi in den USA verwickelt. (© GIGA)
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Huawei steht seit 2019 unter einem US-Bann, was dem chinesischen Unternehmen das Geschäft in Europa fast komplett zerstört hat. Nun haben die US-Behörden einen Spionage-Krimi öffentlich gemacht, in dem Huawei, zwei chinesische Spione und ein Doppelagent des FBI die Hauptrolle spielen.

 
Huawei
Facts 

Chinesische Spione wollten Ermittlungen gegen Huawei behindern

In den USA stehen zwei chinesische Spione vor einer Anlage. Sie sollen versucht haben, Ermittlungen gegen Huawei zu behindern. Demnach sollen die beiden Angeklagten im Auftrag der chinesischen Regierung versucht haben, vertrauliche Informationen zu einer Untersuchung des Justizministeriums gegen Huawei zu bekommen. Dazu sollte ein Mitarbeiter der US-Strafverfolgungsbehörden rekrutiert werden, um dann im Auftrag der chinesischen Regierung zu arbeiten. Tatsächlich handelte es sich bei dem Mitarbeiter um einen Doppelagenten des FBI, der den Spionen gefälschte Geheimdokumente des Huawei-Falls übergeben hat. Daraufhin habe dieser 41.000 US-Dollar in Bitcoin erhalten. Die Spione versuchten danach noch für Bargeld und Schmuck weitere Informationen zu erhalten (Quelle: CNN).

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Die stellvertretende Generalstaatsanwältin stellt fest, dass dieser Fall zeige, dass „die Verbindung zwischen Geheimdienstbeamten der Volksrepublik China und chinesischen Unternehmen vorhanden sei“. Weiterhin sagte sie, dass man deswegen „solchen Unternehmen – insbesondere in der Telekommunikationsbranche – nicht vertrauen sollte, dass sie unsere sensiblen personenbezogenen Daten und Mitteilungen sicher handhaben“. Der Generalstaatsanwalt spricht von einem „ungeheuerlichem Fall, welcher die Integrität des Justizsystems zu untergraben versucht“ (Quelle: The Verge).

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Huawei gerät immer stärker unter Druck

Für Huawei wird es durch den jetzt bekannt gewordenen Fall nicht leichter auf dem Markt. Das chinesische Unternehmen hat immer wieder behauptet, dass man nicht in Verbindung mit der chinesischen Regierung stehe und die Interessen der Nutzerinnen und Nutzer in den Fokus rückt. Zuletzt haben die USA die Daumenschrauben gegen China weiter angezogen. So soll generell der Kauf von Huawei-Hardware in den USA verboten werden. Ob der aktuelle Fall weitere Folgen hat, lässt sich noch nicht absehen. Gleiches gilt für die Reaktion der anderen Länder, die weiterhin mit Huawei zusammenarbeiten. Huawei selbst spricht mittlerweile von einem Überlebenskampf.

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