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Intel-Ära geht zu Ende: Nach 17 Jahren sind die i-Prozessoren Geschichte

Intel verabschiedet sich vom Core-i-Branding. (© GIGA)
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Seit 17 Jahren verkauft Intel den Großteil seiner CPUs mit einem „i“ im Namen. i3, i5, i7, i9 – seit 2006 hält man an diesem Namensschema fest. Doch damit ist jetzt Schluss. Intel verpasst seinen Chips ab der kommenden Generation ein neues Namensbranding. 

 
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Intel-Prozessoren verlieren das „i“ im Namen

Aus Raider wurde Twixx, Facebook wurde zu Meta und nun verpasst auch Intel seinen Prozessoren ein Rebranding – das geht aus einem aktuellen Artikel von The Verge hervor.

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Intel-Fans müssen sich darauf einstellen, dass den Prozessoren des Branchenprimus bald das „i“ im Namen abhandenkommt. Aus einem Core-i5-Prozessor wird also ein Core-5-Prozessor, usw. Zudem werden Chips in Zukunft in drei unterschiedliche Leistungskategorien eingeteilt:

  • Intel (Einsteiger-Chips, ehemals Celeron und Pentium)
  • Intel Core (klassische Consumer-Chips)
  • Intel Core Ultra (ehemalige Extreme-Serie)
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Doch warum hat sich Intel überhaupt fürs Rebranding entschieden? Laut Christopher Hirsch, seines Zeichens Director of Product Branding bei Intel, stieß es dem Team anscheinend sauer auf, dass die Presse, Verkäufer, OEM-Anbieter und Kunden oftmals bei den Produktbezeichnungen der Prozessoren das „Intel Core“ wegkürzen. Genau das sei jedoch laut ihren Nachforschungen für die Markenwahrnehmung relevant.

Leute, die sich weniger mit Technik auskennen, können mit den verkürzten Begriffen i3, i5, i7 oder i9 nicht viel anfangen – geschweige denn wissen sie, dass es sich dabei um Intel-Produkte handelt:

Steht ‚i‘ für Apple mit iPhone und iPod? War es einfach eine Unbekannte? Das war einer der negativen Effekte: Dass die Leute nicht wussten, dass es unsere Produkte sind.“

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Intel hält an Modellnummern fest

Gut zu wissen: Auch wenn Intel beim Namensschema der groben Prozessor-Kategorien eine Veränderung vornimmt, hält man an der Benennung der exakten Prozessormodelle und deren Features fest. Ein fiktiver Core 7 14700K wäre also auch in Zukunft ein leistungsstarker Desktop-Prozessor für Consumer mit freiem Multiplikator, der seinen Nutzern die Möglichkeit des Übertaktens bietet.

Hirsch verspricht im Interview:

„Die Modellnummer wird immer vorhanden sein für diejenigen, die sie finden müssen.“

Vor allem für langjährige Intel-Nutzer dürften die Umstellung anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein. Ob es Intel durch das Rebranding der Prozessoren tatsächlich schafft, die eigene Markenwahrnehmung zu steigern, bleibt abzuwarten.

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