Mit dem iPad Mini 6 ist Apple im vergangenen Jahr ein großer Wurf gelungen. Ein fehlendes Feature, das in den Pro-Modellen seit Jahren zum Standard gehört, sorgte aber für Kritik. Daran wird auch der Nachfolger nichts ändern, meint ein renommierter Apple-Experte.
Fast zehn Jahre hat sich Apple Zeit gelassen, um dem iPad Mini eine komplette Frischzellenkur zu verpassen. 2021 war es dann soweit: Neues Design, neuer Chip, neue Anschlüsse und Unterstützung für den Apple Pencil 2. Zur Perfektion fehlte aber ein Detail: ein 120-Hz-Display. Daran wird auch der Nachfolger nichts ändern, meint Apple-Experte Ross Young.
Kein iPad Mini 7 mit 120-Hz-Display
„Ich wäre überrascht“, so die trockene Antwort Youngs auf jüngste Berichte aus Asien, wonach das iPad Mini 7 ein 120-Hz-Display erhalten soll. Als Grund für seine Skepsis verweist Young auf die zugrundeliegende Displaytechnik der aktuellen Mini-Generation. Die unterstütze ProMotion, so nennt Apple seine Bildschirme mit hoher Bildwiederholfrequenz, gar nicht.
Theoretisch wäre es natürlich möglich, dass Apple für das iPad Mini 7 die Displaytechnik wechselt. Für sonderlich wahrscheinlich scheint Young diesen Schritt aber offensichtlich nicht zu halten. Young gehört zu den renommiertesten und verlässlichsten Technik-Experten, seine Prognosen haben sich in der Vergangenheit oft als korrekt herausgestellt.
Das aktuelle iPad Mini 6 im Video:
ProMotion nur für Pro-Geräte
Beim Blick auf Apples Produktpalette ergibt die Einschätzung von Young in der Tat Sinn. Bislang ist ProMotion ausschließlich in den Geräten zu finden, die Apple als „Pro“ betitelt: iPad Pro, MacBook Pro und jüngst auch beim iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max. Irgendwann wird Apple diese Regel sicher brechen und 120-Hz-Displays auch in die Einsteiger- und Mittelklasse bringen. Dass das bereits beim iPad Mini 7 der Fall sein wird, darf aber bezweifelt werden.
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