Obwohl die Gesichtserkennung (Face ID) mit dem iPhone wunderbar funktioniert, gibt es dennoch nicht wenige Verfechter eines Fingerabdrucksensors. Hoffnungen, dieser könnte im nächsten Jahr beim iPhone 15 zurückkehren, stellen sich nun als falsch heraus.
Mit der Gesichtserkennung Face ID fand Apple einen adäquaten Ersatz für Touch ID. Den Fingerabdrucksensor gibt’s nur noch im aktuellen iPhone SE, alle anderen Modelle vertrauen hingegen auf die neuere Technologie. Die funktioniert bekanntlich seit über einen halben Jahr sogar mit Masken jedweder Art, egal ob OP- oder FFP2-Maske.
iPhone 15 weiterhin ohne Touch ID
Dennoch halten sich immer noch Gerüchte, denen zufolge Apple mit einem Touch-ID-Sensor unter dem Display liebäugelt, eine Technologie, die im Android-Sektor zwischenzeitlich weit verbreitet ist. Spekuliert wurde bisher über eine Premiere im Jahr 2023, also beim iPhone 15. Doch daraus wird wohl nichts. Schon im April erteilte der bekannte Insider Ming-Chi Kuo dieser Hoffnung eine Absage. Weder 2023 noch 2024 soll es demnach ein solches iPhone geben.
In diesen traurigen Chor stimmt nun auch noch Mark Gurman ein. Der Apple-Experte und Bloomberg-Reporter weiß zwar von Apples Testungen hinsichtlich eines Touch-ID-Sensors unter dem Bildschirm, erwartet aber nicht, dass die Technologie für das iPhone 15 oder andere Flaggschiff-Handys von Apple in absehbarer Zeit zurückkehren wird – aus der Traum (Quelle: Power-on-Newsletter). Vorstellen hingegen kann er sich ein neues iPhone SE mit seitlichem Fingerabdrucksensor, doch die Existenz eines solchen Modells mag er dann wieder nicht bestätigen.
Face ID funktioniert, auch in Apples neuer dynamischer Insel:
Apple feiert Erfolge mit der neuen „Dynamic Island
Ergo: Wir müssen wohl noch eine ganze Weile mit Face ID als alleiniges Biometrie-Feature leben. Wirklich negativ muss dies ja nicht sein. Wie Apple zuletzt mit der „Dynamic Island“ am iPhone 14 Pro (Max) unter Beweis stellte, gelingt es dem Hersteller sogar, die anfangs belächelte Notch (Display-Kerbe) neu und sinnvoll zu interpretieren. Schon jetzt gibt’s erste Bemühungen der Konkurrenz, dieses Feature zu kopieren. Die Nachahmung ist immerhin die höchste Art der Anerkennung.
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