Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Apple
  4. Gefahr für iPhones und iPads: Neue Sicherheitslücke aufgetaucht

Gefahr für iPhones und iPads: Neue Sicherheitslücke aufgetaucht

In einigen iOS-Versionen ist ein schwerwiegender Fehler aufgetaucht. (© GIGA)
Anzeige

Über eine Sicherheitslücke können iPhones und iPads mit neueren iOS-Versionen unbenutzbar gemacht werden. Mit Apples HomeKit ist es wohl möglich, die Handys und Tablets zu einem Reset zu zwingen. Apple reagiert spät.

„Doorlock“ iPhones und iPads werden unbenutzbar

Sicherheitsforscher Trevor Spiniolas weist auf eine umfangreiche Lücke bei iOS hin, die für Besitzer von iPads und iPhones unangenehme Folgen haben kann. Über das von ihm so getaufte „Doorlock“-Problem sei es möglich, Handys und Tablets von Apple unbenutzbar zu machen. Betroffenen Nutzern bleibt nichts anderes übrig, als einen Reset durchzuführen. Selbst ein Neustart des Geräts reicht anscheinend nicht aus.

Anzeige

Wenn der Name eines HomeKit-Geräts in eine lange Zeichenfolge geändert wird, dann wird jedes Gerät, das die Zeichenfolge lädt, massiv gestört. Es lässt sich dann schlicht nicht mehr bedienen. Das Wiederherstellen eines iPhones oder iPads und die erneute Anmeldung im mit dem HomeKit-Gerät verknüpften iCloud-Konto soll den Fehler erneut auslösen (Quelle: Trevor Spiniolas).

Spiniolas zufolge existiert die Lücke mindestens seit iOS 14.7 und ist auch im neuesten iOS 15.2 zu finden. Möglicherweise sind aber auch ältere Versionen des Betriebssystems betroffen. Es sei „wahrscheinlich, dass der Fehler bei allen Versionen von iOS 14 auftritt“. Angreifer könnten die Lücke im schlimmsten Fall mithilfe von Ransomware ausnutzen, so die Vermutung.

Anzeige

Im Video: Alles zu den iPhone-13-Modellen.

iPhone 13: So unterscheiden sich die Modelle Abonniere uns
auf YouTube

Apple reagiert zu spät: Sicherheitslücke bleibt vorerst bestehen

Eigenen Angaben zufolge hat Spiniolas Apple bereits Mitte August 2021 über die Lücke informiert. Apple soll geantwortet haben, man wolle das Problem noch 2021 beheben. Dazu hat es offenbar nicht gereicht, nun soll Anfang 2022 ein Update veröffentlicht werden, um das Problem aus der Welt zu schaffen.

Anzeige