iPhones und iPads sind Premium-Produkte. Doch was Apple nun die Richtlinien für iOS für iOS 13 schreibt, klingt gar nicht nach Premium. Jetzt sind Entwickler gefragt – und Anstand.

 
iOS 13
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iOS: Apple erlaubt Werbung in Mitteilungen auf dem iPhone

Apple hat die iOS-Richtlinien für Entwickler geringfügig angepasst. Und doch könnten sich die Neuerungen stark auf das Benutzererlebnis auswirken: Entwickler dürfen nun nämlich Mitteilungen zu Marketingzwecken verwenden: Kurz gesagt: iPhone und iPad könnten uns künftig mit Werbung zumüllen. Immerhin: Erst muss der Anwender zustimmen. Doch dürften allzu viele Nutzer einen Hinweis unbedarft bestätigen.

Entwickler müssen deshalb auch eine entsprechende Option in ihren App-Einstellungen hinzufügen. Dort soll der Anwender die Werbebotschaften ebenfalls abstellen können. Warum also nicht gleich verbieten? Nun, auch Apple selbst hat es sich in der Vergangenheit hin und wieder herausgenommen, Inhalte zum Beispiel in iBooks oder der TV-App zu bewerben. Nun gilt also gleiches Recht für alle.

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iOS: Bei diesen Apps wird Apple kritischer

Neu in den iOS-Richtlinien ist auch ein Hinweis zum Umgang mit Dating- und Wahrsage-Apps: Hier will sich Apple künftig kritischer zeigen und Apps nur zum App Store zulassen, wenn sie „einzigartig“ und „qualitativ hochwertig“ sind, berichtet 9to5Mac.

Was ist neu in der zweiten Beta-Version von iOS 13.4? Hier erfahrt ihr es: 

Laut Apple sind ist inzwischen auf 77 Prozent der iPhones, die in Gebrauch sind, iOS 13 installiert. Beim iPad ist die Zahl mit 79 Prozent leicht höher. Ab dem 30. April müssen sich dann auch Entwickler ganz auf das neue System einlassen und können neue Apps sowie Updates nur noch mit der iOS-13-Version von Xcode entwickeln. Das hat auch zur Folge, dass Dienste, die einen Login beispielsweise mit Facebook oder Google anbieten nun auch zwingend auch Apples eigene und angeblich besonders sichere Anmeldemethode „Mit Apple anmelden“ verwenden müssen.