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LEGO schmeißt hin: „Das wird einfach nichts“

LEGO wird auch zukünftig nicht auf Erdöl verzichten. (© IMAGO / Cover-Images)
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LEGO versucht nun seit zwei Jahren seine Bausteine umweltfreundlicher herzustellen und dadurch Emissionen einzusparen. Allerdings hat der LEGO-Chef nun bekannt gegeben, dass dieses Vorhaben nicht weiter verfolgt wird, da es zu deutlichen Qualitätseinbußen kommen würde.

 
LEGO
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„Es ist einfach nicht möglich“: LEGO über den Versuch, nachhaltiger zu werden

LEGOs Idee, nachhaltigere Steine zu produzieren, klingt erstmal nicht schlecht. 2020 hat sich das Unternehmen dazu entschieden, nach alternativen Materialien zu suchen, um das ursprünglich eingesetzte Erdöl zu ersetzen. Unter anderem stellt LEGO 2021 Steine aus entsorgten PET-Flaschen vor. Doch es gibt einen entscheidenden Haken.

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LEGO-Chef Niels Christiansen erklärt gegenüber der Financial Times in einem Interview, dass keines der getesteten Materialien ansatzweise an die Qualität der bekannten Klemmbausteine herankäme. Weder der Glanz, noch die Farbe oder der Klang ähneln laut ihm dem Original. Zusätzliche angleichende Schritte würden die eingesparte Emission wieder anheben.

1,1 Milliarden Euro für Versuche der Nachhaltigkeit

LEGOs Plan ist es, die CO2-Emmision des Unternehmens bis 2032 um 37 Prozent zu verringern. Für diese Initiative sind bereits mehr als 1,1 Milliarden Euro in entsprechende Versuche geflossen, darunter wiederverwendete Kunststoffe und Kunststoffe aus E-Methanol. Dieses kann unter Einsatz erneuerbarer Energien gewonnen werden.

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Auch wenn LEGO weiterhin an diesem Vorhaben festhält, werden in nächster Zeit keine größeren Experimente mit wiederverwendeten Materialien stattfinden, da dies neben der Qualitätseinbuße auch unwahrscheinlich kostspielig wird. Und das würde sich nicht nur auf das Unternehmen sondern vor allem auf den Verbraucher auswirken. Da LEGO-Sets aktuell schon alles andere als günstig sind, würden umweltfreundliche Alternativen umso teurer ausfallen. Daher bleibt LEGO vorerst bei der Herstellung aus Erdöl. Was sich in Zukunft daraus entwickelt, bleibt abzuwarten.

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