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Mehr Geld für E-Autos: Richtiger Zeitpunkt für Kunden gekommen?

Der Umweltbonus kriegt ein neues Finanzpolster. (© IMAGO / Arnulf Hettrich)
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Wer auf ein E-Auto umsteigen will, kann sich über Rabatt in Form des Umweltbonus‘ freuen. Aber ab Ende 2023 gibt es weniger Geld – wenn die geplanten Mittel überhaupt bis dahin reichen. Dafür will Wirtschaftsminister Robert Habeck jetzt sorgen. Was bedeutet der Schritt für alle, die sich ein E-Auto zulegen wollen.

 
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Neue Mittel für E-Autos: Wirtschaftsminister holt Portemonnaie raus

Der Umweltbonus für E-Autos wird aufgestockt: „Um Planbarkeit und Sicherheit für Verbrauchende und Wirtschaft sicherzustellen, wird das BMWK die Mittel für 2023 um mindestens 400 Millionen Euro aufstocken“, erklärte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gegenüber Tagesspiegel Background.

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Bisher waren für 2023 2,1 Milliarden Euro für die E-Auto-Förderung vorgesehen. Zur Jahresmitte (3. Juli) waren dem BMWK zufolge bereits 1,72 Milliarden Euro ausgezahlt. Zwar dürfte das Interesse für Förderanträge ab September nachlassen, wenn nur noch Privatkunden den Antrag stellen dürfen. Trotzdem würde es bis zum Jahresende wohl knapp.

Damit soll wohl auch eine Situation vermieden werden wie im Dezember 2022. Das Ende der Förderhöhe von bis zu 9.000 Euro hatte für einen Ansturm gesorgt – und für große Unsicherheit vieler Kunden, die hoffen mussten, dass ihr E-Auto rechtzeitig zugelassen werden konnte.

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Eine vergleichbare Situation, nur schon früher im Jahr, will Wirtschaftsminister Robert Habeck offenbar vermeiden. Die Mittel zur Aufstockung sollen dabei aus dem aktuellen Haushalt des Ministeriums kommen. Das Geld werde umgeschichtet und aus Projekten kommen, die mit weniger ausgekommen sind als geplant. So sei „eine gute Lösung für die Fortzahlung des Umweltbonus in diesem Jahr gefunden“. Auch die Mittel für 2024 werden demnach für die Aufstockung nicht angegriffen. Eingeplant sind dann noch 1,4 Milliarden Euro.

Dank Umweltbonus haben E-Autos eine Chance im Preisvergleich:

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Mehr Sicherheit für E-Auto-Käufer

Die Förderhöhe pro Elektroauto bleibt dabei unverändert bei maximal 4.500 Euro staatlichem Anteil. Wer sich möglichst viel Förderung sichern will, sollte nicht zögern. Denn zum Jahreswechsel sinkt die Förderhöhe auf 3.000 Euro vom Bund. Spätestens Ende 2024 ist dann komplett Schluss mit der E‑Auto-Förderung. Wer aber bangt, ob der Bonus überhaupt noch gezahlt wird, kann sich jetzt etwas entspannen.

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Aus Sicht einiger Experten ist außerdem klar, dass das frühe Aus ein Fehler ist und das Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 in Deutschland schon jetzt kaum noch zu schaffen ist. Mehr Kaufanreize statt weniger seien daher sinnvoller.

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